Rosenheim – Für Oliver Döser ist es ein Herzensprojekt. „Wir wollen einen Ort schaffen, auf den unsere Mitarbeiter stolz sind, einen Ort für Kreativität Austausch und gute Kommunikation“, sagt der OVB-Media-Geschäftsführer. Schon vor einiger Zeit ist deshalb die Idee entstanden, die Gebäude in der Hafnerstraße 5-13 sowie in der Prinzregentenstraße 5 sanieren und umbauen zu lassen – unter Federführung des Architektenbüros „SAI Schleburg“.
Start der Bauarbeiten
im September 2023
Nachdem die Stadträte dem Vorhaben grünes Licht gegeben hatten, begannen im September 2023 die Bauarbeiten. Mittlerweile ist das Gebäude in der Hafnerstraße vollständig entkernt. Mitarbeiter der Firma Baumann, die auf die Sanierungen von Altbauten spezialisiert sind, kümmern sich in den kommenden Wochen um die weiteren Arbeiten. So müssen laut Geschäftsführer Oliver Döser neue Durchbrüche geschaffen, Wände eingezogen und Außenfenster sowie Brandschutztüren eingebaut werden. Ein Hingucker in dem Bürogebäude in der Hafnerstraße wird der gläserne Fahrstuhl im Treppenhaus sein. Zudem wird es ein Work-Café für Mitarbeiter und Kunden geben. „Die Mitarbeiter sollen die Chance haben, innerhalb des Hauses mobil arbeiten zu können“, sagt Döser. Das gesamte Gebäude wird mit W-Lan ausgestattet, zudem gibt es zahlreiche Gemeinschaftsflächen. Um zusätzliche Flächen zu schaffen, wird das Gebäude in der Prinzregentenstraße um eine Etage aufgestockt. Die Dachterrasse wird erneuert und kann unter anderem für Meetings sowie Redaktionsgespräche genutzt werden.
Umzug für Januar
2025 geplant
Läuft alles nach Plan, soll das Gebäude in der Hafnerstraße Ende 2024 fertiggestellt werden. Am 1. Januar 2025 könnten dann die ersten Mitarbeiter in ihre neuen Büros einziehen. Etwas länger dauert der Bauabschnitt in der Prinzregentenstraße, dort wo das Reisebüro „Kroiss“ lange Zeit seinen Sitz hatte. „Im Moment sieht es so aus, als ob dieser Abschnitt ein dreiviertel Jahr später fertig wird“, sagt Döser. Dort soll sich dann auch der neue Haupteingang zur OVB-Media-Zentrale samt Kundenschalter befinden.
„Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit“, sagt der Geschäftsführer. Es gibt eine Photovoltaik-Anlage, zudem sind die Gebäude an die Fernwärme sowie an die Fernkälte angeschlossen. Im Gebäude selbst wird es energieeffiziente Heiz- und Kühlsegel geben, außerdem soll die Außenfläche beschattet werden. Die Kosten für das Projekt liegen im zweistelligen Millionenbereich. „Mit dem neuen Büro wollen wir unser Netzwerk stärken und Synergien besser nutzen“, sagt der Geschäftsführer.
Anna Heise