Rosenheim – „Es war für uns alle überraschend, dass man selbst als Schüler so viel bewirken kann.“ Mit diesen Worten fasst Hannah März aus der Q12 des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums das Ergebnis ihres P-Seminars zusammen. In insgesamt acht kleinen Projekten haben sich 26 Schüler in den vergangenen Monaten des Themas „Heimat erleben, erkunden, gestalten“ angenommen. In den Räumen der Bürgerstiftung stellten die Schüler nun ihre Projekte vor und teilten ihre Erlebnisse und Erfahrungen.
Jeden Alters
und jeder Herkunft
Das Ziel des Projekts: Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen und kulturellen Hintergründen aus der Stadt und aus dem Umkreis zusammenbringen. „Wir wollten daraus aufmerksam machen, dass man sich durch Erlebtes in der Gesellschaft akzeptiert und sich so mit den Menschen aus der Stadt und der Gemeinde verbunden fühlt“, erklärt März.
Die einzelnen Projekte hätten dabei nicht vielfältiger sein können. Bei jedem Projekt waren auch externe Partner oder Einrichtungen beteiligt. So haben drei Schüler beispielsweise einen Spieletag im Altenheim St. Franziskus in Kolbermoor organisiert. Andere haben am Sommerfest der Wendelstein Werkstätten einen Bastelstand organisiert. Eine weitere Gruppe hat einen Integrationstag für ukrainische Flüchtlingskinder durchgeführt – inklusive Stadtrundgang, Tischtennisturnier und Besuch in der Stadtbibliothek.
Aber auch sportlich war einiges geboten. Vier Schüler organisierten ein Sportfest mit dem Kinderhaus Aising. Auch einen Tennis-Schnupperkurs und ein Fußballprogramm wurde durch einzelne Gruppen angeboten. Hannah März hat mit zwei weiteren Mitschülern einen Familiensporttag in der Kirche geplant und durchgeführt.
Ihr Fazit fällt durchwegs positiv aus: „Die Organisation, aber vor allem auch das Feedback von den Teilnehmenden haben mir klargemacht, dass es nicht schwer ist, Menschen mit einer guten Zeit glücklich zu machen.“ Patricia Huber