Rosenheim – Pfarrer Andreas Maria Zach stand im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier der Feuerwehr Rosenheim. Der Geistliche fungierte 16 Jahre als Feuerwehrpfarrer in Rosenheim. Am Festabend bereiteten ihm „seine“ Feuerwehrler einen würdigen Abschied. Im Rückblick wurde deutlich, wie verbunden Zach mit der Feuerwehr war: bei vielen Gottesdiensten, Andachten oder Fahrzeugsegnungen. Aber auch bei Festen und nicht zuletzt beim jährlichen Preisschafkopfen war er gern gesehener Gast. Stadtbrandrat und Vereinsvorsitzender Hans Meyrl überreichte Zach einen persönlich gestalteten Bildband. Mit stehendem Applaus verabschiedeten sich die Anwesenden von ihrem Feuerwehrpfarrer.
Zuvor hatten Meyrl und seine Vorstandskollegen Mario Zimmermann, Andreas Ziehut und Philipp Franke in einer munteren Talkrunde das Jahr bei der Rosenheimer Wehr Revue passieren lassen. Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt für die Mitglieder und ihre Familien ist, um für die vielen Einsätze bereit zu sein. Meyrl sprach von einem eingespielten Team, das alle Herausforderungen auch in Zukunft meistern werde.
Laut Oberbürgermeister Andreas März hat sich das Anspruchsdenken vor allem seit der Corona-Krise verändert. In seinem Grußwort sagte er, dass immer mehr Menschen den Staat als Organisator ihres Lebens ansehen würden, nach dem Motto: „Der Staat muss es richten.“ Der Umgangston sei rauer geworden, was auch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst bestätigen könnten. Um die Rosenheimer Feuerwehr mache er sich aber keine Sorgen. „Der Umgang miteinander dort passt. Wenn Sie kommen, dann fühlen sich die Menschen geborgen“, erklärte März.
Meyrl und Stadtbrandinspektor Zimmermann übergaben zusammen mit dem Oberbürgermeister Urkunden und Ehrenzeichen für jahrzehntelangen aktiven Feuerwehrdienst und langjährige Mitgliedschaften im Feuerwehrverein. Die Verbundenheit mit der Rosenheimer Feuerwehr zeigten auch viele Ehrengäste. Kreisbrandbrandrat Richard Schrank war ebenso darunter wie Dekanin Dagmar Häfner-Becker, Vertreter der Landes- und der Bundespolizei sowie des Bayerischen Roten Kreuzes, der Malteser, des Technischen Hilfswerks und der Rosenheimer Stadtteilfeuerwehren. bin