Der Eingang zum Strand.
Rosenheim – Eine kleine Treppe führt hinunter in den neuen Club an der Samerstraße in Rosenheim. Blau, grüne und rote Discolichter erhellen den Raum. An den Palmen sind kleine Schnapsflaschen festgebunden. Und an den Wänden hängen bunte T-Shirts vom „Bierkönig“, einer Bar am Ballermann von Mallorca. Mario Eckleder steht am Tresen und schaut sich kritisch um. Dann nickt er zufrieden. „Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff, dann können wir endlich den Laden aufmachen“, sagt er.
In den Räumen des
ehemaligen „Nerdz“
Dort wo lange Zeit das „Nerdz“ seine Türen öffnete, wollen nun Mario Eckleder und Christian Hellmann etwas Mallorca-Stimmung verbreiten. Heute, Freitag, eröffnen sie ihren Club „Playa“ in der Samerstraße. „Wir wollen ein Stück Mallorca nach Rosenheim bringen. Die Menschen sollen Spaß haben und etwas Urlaubsstimmung bekommen“, sagt Eckleder.
In der Bar setzen sie vor allem auf exotische Getränke, wie sie auch am Ballermann zu finden sind. Sangria, Fruchtzwerg und Vodka Karamell sollen zu günstigen Preisen in großen Gläsern ausgeschenkt werden. Für die Zukunft planen sie Mottopartys zu veranstalten und DJs einzuladen. „Ich glaube, es braucht so einen Club in Rosenheim. Damit können wir uns vom übrigen Nachtleben abheben“, sagt Eckleder. Das versuchen sie auch damit, dass mit EC-Karte gezahlt werden kann und kein Eintrittspreis verlangt wird.
In wenigen Wochen
die Pläne umgesetzt
Mallorca hat für Mario Eckleder eine besondere Bedeutung. Seit 20 Jahren reist er dorthin. Am Tag genießt er die Sonne am Strand und am Abend legt er als DJ auf. Lange Zeit hat Eckleder überlegt, nach Mallorca auszuwandern. Nun will er die Insel nach Rosenheim bringen. Schnell entstand die Idee, eine Mallorca-Bar aufzumachen. Seinen Freund Christian Hellmann fragte er um Rat. „Ich fand die Idee super und in meinem Leichtsinn habe ich mich direkt angeschlossen“, sagt Hellmann. Dann sei alles ganz schnell gegangen. Im Dezember vergangenen Jahres entstand die Idee. An Neujahr hatten sie schon den unterschriebenen Vertrag in den Händen. In kurzer Zeit setzten sie ihre Vorstellungen um. Und nun ist es so weit. Doch aufgeregt ist Eckleder vor der Eröffnung nicht. Bei Hellmann sieht das anders aus. „Ich habe meine ganzen Ersparnisse da rein gesteckt. Etwas angespannt bin ich also schon“, sagt er und lacht.