Auerbräu will in Braustandort Rosenheim investieren

von Redaktion

Brauerei tritt von Bewerbung für Grundstück im Gewerbegebiet Brucklach zurück

Rosenheim – „Wir wollen in den nächsten Jahren planungssicher und nachhaltig wachsen und ein sicherer Arbeitgeber sein. Daher werden wir am jetzigen Braustandort Münchener Straße investieren und so ein gesundes Wachstum auf die nächsten Jahre ermöglichen“, gab Auerbräu-Geschäftsführer Dirk Steinebach in einer Mitteilung bekannt. Dies sei zum einen ein klares Bekenntnis zum Standort Rosenheim, aber auch ein Zeichen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so die Brauerei.

Denn investiert wird am jetzigen Braustandort innerhalb der Mauern der Brauerei an der Münchener Straße. Gut 2 Millionen Euro plant Auerbräu jetzt in Filtration und die Optimierung der Abfüllung zu investieren, um so den Ausstoß langfristig zu sichern. Die Logistik, die mit dem Projekt Brucklach ausgelagert werden sollte, bleibt also ebenfalls am Gelände der Brauerei.

Nach Angaben von Auerbräu seien dies Maßnahmen, die für die nächsten Jahre sicher planbar und durchführbar sind. Auf einen kompletten Neubau werde verzichtet. „Wir haben erkannt, dass wir nicht guten Gewissens der Stadt ein von allen Seiten dringend benötigtes Grundstück abkaufen können ohne die konkrete Perspektive, auch zügig mit dem Bau zu beginnen. Deswegen möchten wir die Fläche freigeben, um der Stadt neue Möglichkeiten der Vergabe zu eröffnen“, sagt Dirk Steinebach.

Trotz des Rücktritts aus der Bewerbung möchte Auerbräu aber an den Projekten festhalten, die im Zuge des Grundstückserwerbs mit der Stadt besprochen waren: So soll in Aising ein lang ersehnter Radweg an der Straße entstehen und auch die Planungen für den „Alten Wirt“ sind in vollem Gange – mit neuem Konzept, schöner Tradition und einem sonnigen Biergarten.

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