Zum Bericht „Rosenheimer ÖPNV wird neu aufgestellt“ (Lokalteil):
Es ist lobenswert, dass die Stadt die Kontrolle über den Stadtverkehr RO übernimmt und mit dem bisherigen Betreiber eine Lösung gefunden hat. Eine städtische Verkehrsgesellschaft, die noch gegründet werden soll, ist vorgesehen, den Betrieb zu übernehmen. Doch ist dieser Schritt nicht zu lokal gedacht? Sind nicht in den letzten Jahrzehnten die Stadt Rosenheim mit den angrenzenden Gemeinden Kolbermoor, Raubling und Stephanskirchen zu einem zusammenhängenden, verzahnten Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsraum zusammengewachsen? In der Zukunft wird sich das noch verstärken. Aus dieser Perspektive wäre für den ÖPNV eine andere Betrachtungsweise angebracht. Es wäre wünschenswert, wenn sich die vier Gemeinden an einen Tisch setzen würden und ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept des ÖPNV für das gesamte Gebiet entwickeln und langfristig durchführen würden.
Sepp Jagersberger
Stephanskirchen