Weder Jeans-Verbot noch Essenszwang

von Redaktion

Wirtin Georgia Brodka tritt Gerüchten über das „Faerber“ entgegen

Rosenheim – Georgia Brodka lässt sich die Laune nur selten verderben. Doch die Gerüchte, die ihr zu Ohren gekommen sind, sorgen bei der neuen Pächterin des
„Faerbers“ durchaus für Unmut. Jetzt spricht sie Klartext – und erklärt, warum auch Gäste, die Jeans tragen, in ihrem Lokal in der Färberstraße mehr als willkommen sind.

Lange Zeit haben Sie das Wirtshaus „Zum Augustiner“ betrieben, seit Februar sind Sie im „Faerber“ zu finden. Wie läuft es bisher?

Wir sind sehr zufrieden und haben viele wirklich sehr nette Gäste. Auch vom „Augustiner“ sind uns einige gefolgt, was uns natürlich sehr freut. Es ist ein tolles Haus, wir haben sehr viel Spaß.

Trotzdem gibt es auch einige Dinge, die Sie stören.

Die Gerüchteküche in Rosenheim hat kurze Wege. Scheinbar ist bei vielen die Information angekommen, dass man bei uns nicht in Jeans kommen darf. Das ist natürlich Quatsch. Bei uns ist jeder jederzeit willkommen. Wir tragen ja selber Jeans. Es gibt im „Faerber“ keinen Dresscode, es gibt keinen Türsteher. Jeder kann spontan kommen und im „Faerber“ Speis und Trank genießen.

Einem anderen Gerücht zufolge wird man im
„Faerber“ auch zum Essen gezwungen.

Davon habe ich auch schon gehört. Auch das stimmt nicht. Wir freuen uns auch über diejenigen, die nur auf einen Kaffee kommen. Aber es gibt auch eine gute Speisekarte, auf der seit einigen Tagen noch mehr Gerichte zu finden sind. Wir haben außerdem Kuchen und auch am Sonntagmittag geöffnet.

Interview: Anna Heise

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