Ein lachendes und ein weinendes Auge

von Redaktion

Festwirt Anian Kurz zieht nach neun Tagen Volksfest-Fieber eine gemischte Bilanz

Pang – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sagen die Festwirtsleute Yvonne und Anian Kurz auf Wiedersehen vom diesjährigen Panger Volksfest über neun Tage. Im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen zieht Anian Kurz, Chef des Unternehmens Festbewirtung Kurz in Weyarn, Bilanz.

Leider ließen sich die Wetterverhältnisse nach dem sommerlichen ersten Wochenende für den Rest der gesamten Woche nicht mehr wiederholen. Wie kamen Sie damit zurecht?

In unserem Geschäft ist der Faktor Wetter stets ein Risiko. In Pang war neben den Regenschauern besonders die Kälte ein Problem. Zeitweise war es schwierig, mit unserer Heizungsanlage einigermaßen angenehme Temperaturen aufrechtzuerhalten.

Die erheblichen Mehrkosten schmälern spürbar das Gesamtergebnis.

Waren die vier abendlichen Programmveranstaltungen gut besucht?

Mehr oder weniger. Enttäuscht waren wir vom bairischen Brauchtumsabend, der vom örtlichen Trachtenverein d’Kaltentaler gestaltet wurde. Da hätten wir uns mehr Einheimische gewünscht, da sich die Gruppen in vorbildlicher Weise präsentierten.

Gab es an den neun Abenden Vorfälle, bei denen die von Ihnen georderte Security einschreiten musste?

Es gab keinerlei auffällige Vorkommnisse. Die Veranstaltungen liefen bei guter Stimmung sehr friedlich ab.

Ein Festzeltbetrieb ist sehr personalintensiv. Wie war die Stimmung unter den Mitarbeitern und dem Service?

Wir haben wenig Wechsel, was das Personal anbetrifft, sodass im Team gegenseitiges Vertrauen und ein gutes Miteinander herrschen. Aber primär stärkt mir meine Familie den Rücken. Wir sind ein funktionierendes Familienunternehmen – an der Spitze meine Frau Yvonne und unsere drei Kinder. Auch im Service kann ich mich auf langjährige Mitarbeiter verlassen, die zudem mit dem speziellen Wetterrisiko umgehen können.

Unterm Strich, Herr Kurz, sind Sie zufrieden?

Es war heuer unser drittes Volksfest in Pang. Die Mittagstische an den Wochenenden mit unseren speziellen Wiesn-Schmankerln liefen sehr erfreulich. Der Start mit Freibierausschank der Flötzinger Brauerei und dem Festzug war fulminant und macht einiges wett. Mit den Partnern und allen Beteiligten besteht beste Zusammenarbeit, dazu gehören auch die Aussteller draußen mit ihren Fahrgeschäften und Ständen vergnüglicher wie kulinarischer Art. Allen sagen wir herzlichen Dank. Natürlich sind wir nächstes Jahr wieder in Pang, freuen uns auf die treuen Festzeltbesucher und sagen gerne „Auf Wiedersehen“.

Interview: Franz Xaver Knarr

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