Große Resonanz bei „Rosenheim in Bewegung“

von Redaktion

13 Autohäuser bei der Veranstaltung vertreten – Breites Angebot an Fitness, Fahrrädern und Wohnmobilen

Rosenheim – Am Wochenende hieß es „Rosenheim in Bewegung“. Im Zentrum der Veranstaltung standen wie immer die Automobil-Aussteller der Region. Sie präsentierten die neuesten Modelle – und diese stießen bei den Passanten auf reges Interesse.

Veranstalter war das City-Management in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern. „Rosenheim in Bewegung“ gibt es bereits seit vielen Jahren. In den Anfangsjahren lautete der Titel noch „Autosalon“. Doch die Zeiten ändern sich und die Veranstalter reagierten darauf mit einem immer breiter gefächerten Angebot. Auch die Fahrräder, insbesondere E-Bikes, bekommen immer mehr Platz. Außerdem fand heuer zum zweiten Mal ein Fahrradbasar am Salzstadel statt.

Im Zentrum standen aber erneut die Automobil-Aussteller der Region, die sich auf dem Max-Josefs-Platz präsentierten. 13 Autohäuser waren diesmal mit knapp 20 Automarken vertreten. Der Fokus lag dabei klar auf den alternativen Antrieben. Auch wenn es seit einigen Jahren immer schon im Vorfeld sehr kontrovers geführte Diskussionen darüber gibt, ob es noch zeitgemäß ist, Autos eine breite Bühne in der Innenstadt zu bieten, war das Interesse der Passanten wieder groß.

„Wo sonst hat man die Gelegenheit, an einem Ort so viele verschiedene Automodelle so genau in Augenschein zu nehmen. Und das auch noch kostenlos. Ich komme darum immer wieder gerne her“, erzählte ein 54-jähriger Bad Aiblinger .

Geschätzt wird dieses Angebot aber natürlich auch von den Autohäusern. „Das Kaufverhalten der Kunden hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Man darf nicht mehr damit rechnen, dass jemand zu dieser Veranstaltung kommt und sich spontan zum Kauf eines Autos entschließt. Viel mehr schauen sich die Passanten um und wenn bei ihnen in den nächsten Jahren dann ein Autokauf ansteht, erinnern sie sich vielleicht an das eine oder andere Automodell oder den einen oder anderen Autohändler hier“, hofft Siegfried Bernegger vom gleichnamigen Autohaus, der von Anfang an mit dabei war bei „Rosenheim in Bewegung“.

Ebenfalls ein Stammaussteller bei dieser Veranstaltung ist Thomas Vodermayer vom Autohaus Vodermayer. „Die Kunden besuchen nicht mehr so oft die Autohäuser. Also müssen wir zu den Kunden“, ist er überzeugt. Das sieht auch Thomas Wiesmann vom Autohaus Huber so: „Das tolle hier ist die zwanglose Atmosphäre hier. Es gibt keinen Dresscode und man kann ganz ungezwungen mit den Passanten ins Gespräch kommen.“

Seit einigen Jahren gibt es für die Autohäuser die Vorgabe, dass mindestens zwei Drittel der von ihnen auf dem Max-Josefs-Platz ausgestellten Modelle einen alternativen Antrieb verfügen müssen. Publikumsmagneten sind dabei heuer nicht nur die besonders noblen Gefährte. Auf besonders großes Interesse stoßen auch die ganz Kleinen – wie beispielsweise der Fiat Topolino. Er bringt es zwar gerade mal auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und bietet auch nur zwei Sitzplätze und sehr beschränkten Komfort.

Der Ludwigsplatz gehört den Fahrrädern. Auch da zeigen sich die Händler mit dem Interesse der Passanten sehr zufrieden. „Ich habe schon sehr viele gute Gespräche geführt“, freute sich Moritz Hoff, Vertriebsleiter vom neuen „Radlherz“ am Aicherpark.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit den Wohnmobilen in der Salinstraße und den Fitnessangeboten im und vor dem Salingarten. Am Sonntag gab es im Esbaumviertel außerdem einige Oldtimer zu bestaunen. Am Grünen Markt präsentierten sich die Blaulichtorganisationen. Zusätzlich luden viele Geschäfte am Nachmittag zum gemütlichen Sonntag-Shopping ein. Karin Wunsam

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