Musikalische Glanzleistungen beim Frühlingskonzert

von Redaktion

Schülerinnen der Mädchenrealschule Rosenheim begeistern mit Liedern aus berühmten Musicals – Begeisterung über Inszenierung und Können

Rosenheim – Wenn es überhaupt eine „fragwürdige“ Generation Z gibt, so ist sie an dieser Schule wohl kaum zu finden. Die Schülerinnen bewiesen, dass sie bereit sind, sich diszipliniert und engagiert einzubringen. Nur so ist zu erklären, dass die jungen Mädchen in Chor und Orchester, aber auch als Solistinnen zu einer solch großartigen Bühnenshow in der Lage sind.

Die zehnjährigen Bläserinnen der fünften Klassen bewiesen zum Auftakt, dass sie nach nur einem halben Jahr mit erstaunlichem Musizieren auftreten können. Auch die siebte Klasse, die bereits eine Woche zuvor beim Stadtverband der Arbeiterwohlfahrt mit einem Muttertagskonzert die Seniorinnen erfreut hatte, bewies ihr fortgeschrittenes Können. Insgesamt stand der Abend unter dem Motto: „Berühmte Musicals“. Die Schülerinnen Carla, Antonia, Natalie, Diana und Julia führten amüsant und charmant durch den Abend. Nachdem die Bläserklasse 6b ein Thema aus „Beauty and the Beast“ orchestriert hatte, übernahm Johanna Strasser von der 7b diese Melodie an ihrer Harfe. Der bis auf den letzten Platz gefüllte Saal lauschte hingerissen diesem virtuosen Vortrag. Ebenso gekonnt war das Klarinettensolo von Emilie Aufinger, 10b, mit „Memory“ von Andrew Llyod Webber. Die Sängerinnen Sophia Schauer, 8c, mit „The Winner Takes It All“ von Abba und Regina Osterhammer, 10c, mit „Skyfall“ aus dem gleichnamigen Bond-Film brachten das Publikum gleichermaßen zum Staunen. Fünf Bläserklassen und zwei große Chöre, Gesangsnummern höchst attraktiv szenisch inszeniert und eine erstaunliche Tanz- und Akrobatikgruppe bewiesen, dass sie nicht nur beste Unterhaltung bieten konnten, sondern dass die musikalisch-musische Entwicklung, welche vor knapp 20 Jahren von Georg Hermannsdorfer mit einer kleinen Bläserklasse begonnen wurde, von der Pandemie nicht gestoppt werden konnte. Im Gegenteil, sie wurde völlig neu und weiterentwickelt. Unter Leitung der Direktorin Magdalena Singer wurde der musische Zweig sichtbar gefördert – auch wenn seitens des Ministeriums kaum gefördert, im Gegenteil gespart wird. Umso höher sind das Engagement dieser Schule und ihrer Lehrkräfte zu bewerten. Der prall gefüllte Saal honorierte das immer wieder mit tosendem Beifall. Theo Auer

Artikel 4 von 11