Zum Bericht „Omas gegen Rechts planen Aktionen“ (Lokalteil):
Demokratie leben heißt, alle gesellschaftlichen Gruppen zu akzeptieren und ihnen eine Stimme zu geben. Wollen dies die „Omas gegen Rechts“ wirklich? Nein, ihr Ziel ist alle auszugrenzen, die nicht in ihr linksgrünes Weltbild passen. Mit dem Schutz der Demokratie hat dies nichts zu tun.
Als „Rechts“ wird ja inzwischen alles bezeichnet, was sich nicht links positioniert und sich der konservativ gesinnten Mitte zugehörig fühlt. Immer wenn eine Interessengruppe das Wort „demokratisch“ benutzt und behauptet, man müsste die Demokratie verteidigen, sollte man hellhörig werden. Die DDR nannte sich auch Deutsche Demokratische Republik, war aber alles andere als demokratisch.
Was soll denn die Mahnwache? Wer soll denn gemahnt werden? Diejenigen, die berechtigte Zweifel haben, ob die Einwanderung aus asiatischen, afrikanischen und moslemisch geprägten Ländern die einheimische Gesellschaft nicht langsam überfordert durch Asylkosten, Wohnungsnot und wachsende Kriminalität? Auch diejenigen, die die derzeitige Regierungspolitik ablehnen, gehören zum demokratischen Spektrum. Gegen sie zu demonstrieren und sie auszugrenzen ist im Kern undemokratisch, auch wenn man das Wort „demokratisch“ zur Verschleierung der eigentlichen Absichten oft in den Mund nimmt. Die „Omas gegen Rechts“ sind faktisch eine linkslastige Organisation mit signifikanten politischen Toleranzdefiziten.
Herbert Sax
Großkarolinenfeld