„Kinder brauchen einen Ort zum Trauern“

Kinder reagieren ganz unterschiedlich auf den Tod einer ihnen nahestehenden Person. Foto dpa
Nach elf Jahren ist für Beate Düntsch-Hermann Schluss. Die Leiterin des Trauerzentrums „Lacrima“ der Johanniter-Unfallhilfe im Familienzentrum Christkönig geht in den Ruhestand. Nun blickt sie auf die vergangenen Jahre zurück und erklärt, warum sie die Reißleine ziehen musste.
Rosenheim – Ein Bub zündet eine Kerze an. Er sei den Tag zuvor traurig gewesen. Beim Klavierspielen habe er sich an seinen Papa erinnern müssen. Sein Vater habe ihm gerne beim Spielen zugehört. „Doch Papi kann das nicht mehr. Der wäre jetzt bestimmt ganz stolz auf mich“, habe der Junge gesagt. Er wo