Rosenheim – Geplant war der Auftakt von „Sommer in Rosenheim“ am Samstagabend wieder als großes, buntes Fest mit Picknickatmosphäre auf dem Grünen Markt. Doch da spielte das Wetter nicht mit. Deshalb wurde das „Kultur Din Din“ diesmal in und vor die kleine Bar am Ludwigsplatz verlegt. Das Konzept des performativen Kulturdinners ging dennoch wieder auf: Künstler aus nah und fern konnten sich präsentieren und mit den Besuchern ins Gespräch kommen.
„Sommer in Rosenheim“ ist der Titel eines breit gefächerten Kulturprogramms. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltungsreihe während der Corona-Zeit im Jahr 2020. Mittlerweile ist sie ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Stadt. Mit kosten- und konsumfreien Events soll auf diese Weise allen Bürgern Rosenheims die Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglicht werden.
Bis zum 24. August dauert der „Sommer in Rosenheim“ in diesem Jahr. Das sogenannte „Kultur Din Din“ zum Auftakt fand heuer zum zweiten Mal statt und bot den Besuchern bei freiem Eintritt wieder eine große künstlerische Bandbreite – von Clownerie und Travestie über Tanz und Theater bis hin zu Musik verschiedenster Stilrichtungen.
Zuerst stand ein gemeinsames Essen von Künstlern und Besuchern auf dem Programm. Danach verteilten sich die Künstler auf verschiedene Stationen im Stadtgebiet. „Wir wollen Kultur sichtbar machen“, so Rosenheims Kulturreferent Wolfgang Hauck zu diesem ungewöhnlichen Konzept.
Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht gut mitspielte, waren sowohl Besucher als auch Künstler mit dem Verlauf des Abends sehr zufrieden. „Wir sind wettertechnisch eh sehr flexibel“, schmunzelten die Mitglieder des Trachtenvereins D´Innviertler Rosenheim vor ihrem Auftritt im Mittertor. Für Andrea Hailer, die das Programm zusammen mit Wolfgang Hauck konzipiert hatte, stand fest: „Wir lassen uns vom Wetter den Zauber dieser Veranstaltung nicht nehmen.“