Rosenheim – Im Alter von 80 Jahren ist der Ehrenschützenmeister der Schützengesellschaft Wasen Happing, Simon Stephan, nach langer Krankheit verstorben. Neben der Familie und vielen Freunden gaben ihm zusammen mit vier Fahnenabordnungen zahlreiche Happinger Schützinnen und Schützen sowie viele Schützenkameraden des Schützengaus Rosenheim beim Requiem in der Kirche Sankt Stephanus in Aising sowie bei der anschließenden Urnenbeisetzung am Aisinger Friedhof das letzte Geleit.
Simon Stephan ist dem Happinger Schützenverein im Februar 1980 beigetreten und übernahm bereits fünf Jahre später das Amt des Zweiten Schützenmeisters. 1988 wurde er zum Ersten Schützenmeister gewählt und führte und prägte den Verein zwölf Jahren lang. Für sein unermüdliches Engagement wurde er im Jahr 2002 vom Vorstand zum Ehrenmitglied und 2019 zum Ehrenschützenmeister ernannt. Auf seine Initiative hin wurden im Jahr 2005 die Happinger Böllerschützen gegründet, die ihn zum ersten Schussmeister wählten. Kompetent und zuverlässig führte er dieses Amt 16 Jahre lang aus. Die Böllergruppe war für ihn eine Herzensangelegenheit, deshalb war er auch bis zum Schluss bei jedem Übungsschießen anwesend. Auch ohne Amt hat er die Traditionen des Vereins gepflegt, hatte immer ein offenes Ohr für die jeweiligen Vorstandschaften und stand jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Voll Dankbarkeit senkten sich zu den Salutschüssen der Happinger Böllerschützen zum Abschied die Fahnen der Schützengesellschaft Wasen Happing, des Schützengaus Rosenheim, des Happinger Patenvereins Altschützen Rohrdorf sowie des Panger Krieger- und Reservistenvereins über seinem offenen Grab.