Gute Nachricht für Bergfreunde

von Redaktion

Es tut sich was in der Innenstadt: Nachdem erst kürzlich zwei neue Pächter für das Wirtshaus „Zum Augustiner“ gefunden wurden, gibt es jetzt die nächste positive Nachricht. Auch für die Räume des ehemaligen Damenmodegeschäfts Hallhuber gibt es einen neuen Mieter.

Rosenheim – Axel Klug hat Grund zur Freude. „Natürlich bin ich froh, dass sich ein neues Nutzungskonzept für diese prominente Lage gefunden hat“, sagt der Vorsitzende des Rosenheimer Citymanagements, der auch für das Flächenmanagement in der Stadt zuständig ist.

Endzüge des
Um- und Einbaus

Schon seit einigen Wochen verkünden die Plakate in den Schaufenstern des ehemaligen Damenmodegeschäfts Hallhuber, dass ein Nachmieter gefunden werden konnte. Am 1. Juli eröffnet in den Räumen am Max-Josefs-Platz 1 das Sportgeschäft Mountainshop iko. „Wir liegen gerade in den letzten Zügen des Um- und Einbaus“, sagt Tessa Irlbacher, Geschäftsführerin der Mountainshop iko GmbH. Verkauft wird neben Bergsport-Artikeln auch alles rund ums Klettern und Skitouren. „Es ist ein perfekter Laden für Bergsport-Liebhaber“, ist sich Irlbacher sicher.

In den vergangenen Jahren habe sie gemerkt, dass viele Rosenheimer nach Raubling kommen, um dort beim Iko einzukaufen. Weil nicht jeder diese Möglichkeiten hat, sei die Idee entstanden, einen kleineren Standort in Rosenheim zu eröffnen. „Es ist eine super Ergänzung“, sagt die Geschäftsführerin. Tage vor der Eröffnung konnten bereits die wichtigsten Stellen im Geschäft besetzt werden. „Wir haben nicht wirklich Stress bei der Suche“, sagt Irlbacher. Denn: Mitarbeiter aus Raubling könnten vorübergehend aushelfen. So soll gewährleistet werden, dass das richtige Personal gefunden werden kann, um „eine hohe Beratungsqualität gewährleisten zu können“ „Ganz besonders freut mich, dass es sich um einen regionalen, inhabergeführten Akteur handelt, der ein ganz besonderes Interesse hat, in der Heimatregion aktiv zu werden“, lobt Citymanager Axel Klug. Und auch sonst tut sich etwas in Rosenheim. Viel könne er zwar noch nicht verraten, jedoch dürfen sich die Rosenheimer unter anderem auf zwei neue Gastronomie-Konzepte freuen – an der Münchener Straße und am Max-Josefs-Platz. „Was mich auch sehr freut, ist der Bereich Einmündung Ruedorfferstraße in die Kaiserstraße“, ergänzt Klug. Hier sei es trotz der Baustelle gelungen, die Ladenlokale in allen neu renovierten Häusern zu vermieten. Generell nehme das Projekt „Flächenmanagement“ Klug zufolge langsam Fahrt auf. Es ist ein Projekt, das sich die Rosenheimer SPD in einem Antrag gewünscht hatte, um dem Leerstand in der Innenstadt den Kampf anzusagen. „Immobilieneigentümer erhalten auf Wunsch fachkundige Unterstützung zur Nachnutzung von Leerständen oder Beratung, wenn eine Umnutzung ansteht“, hieß es vonseiten des Citymanagements bereits in der Vergangenheit.

Fokus liegt auf
Ist-Zustand

„Der Abgang von gewerblichen Akteuren in der City ist immer schmerzhaft, zunächst für den Unternehmer, der oft mit viel Herzblut sein Konzept untergehen sieht, aber auch für Kunden, Bürger und am Ende auch die Stadtgesellschaft insgesamt. Doch die entstehende Lücke bietet natürlich immer auch die Möglichkeit für Neues“, erklärt Klug. Sein Fokus liege im Moment darauf, gemeinsam mit dem Fachbüro GMA den Ist-Zustand zu erheben und auszuwerten. „Daraus entsteht dann eine digitale Arbeitsplattform, mit der wir Angebot und Nachfrage miteinander verbinden können“, sagt der Citymanager. Zudem werden ihm zufolge im Laufe des Sommers auch die Expertengespräche anlaufen.

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