Das Abitur als eine Reise mit Kapriolen

von Redaktion

Abifeier an der Freien Waldorfschule – 13 Schüler starten in neuen Lebensabschnitt

Rosenheim – Für die 13 Abiturientinnen und Abiturienten der Freien Waldorfschule Rosenheim beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Im Rahmen der Feierstunde mit Lehrern, Schulleitung, Eltern, Geschwistern und Freunden bekamen die Abiturienten kürzlich ihre Zeugnisse überreicht.

Lob für sensationellen
Zusammenhalt

Kirsten Laker-Callies, eine der Betreuerinnen der Abiturienten, lobte die Klasse für ihren sensationellen Zusammenhalt und Umgang miteinander im Abijahr. Die Schüler hätten einen hohen Grad an Soziabilität gezeigt, nämlich die Fähigkeit sich durch die Aufnahme und Pflege sozialer Kontakte in eine Gemeinschaft einzufügen und dadurch sinnvoll mit anderen zusammenzuarbeiten. Ihr Wunsch sei es, dass die Klasse Freiheit finde und dennoch eine „ethische Balance“ kreieren könne.

Die Französisch-Lehrerin Iris Schumann hob hervor, dass die Klasse als Teil der Generation Z so viel mehr sei als technologieaffin, immer online, ungeduldig, fordernd, gesundheits- und umweltbewusst. Vielmehr seien die jungen Leute eben auch freundlich, tolerant und klug. In einer Zeit, in der der Krieg so nah sei wie schon lange nicht mehr und einfache Lösungen für komplexe Sachverhalte der Glaubenssatz vieler geworden sei, bezeichnete sie die Klasse als ein „Licht“.

Dorle Reichmayr sprach im Namen der Eltern davon, dass sie die Schüler als Vorbilder, nicht nur für die Jüngeren, wahrgenommen habe. Sie hoffe, dass sich die Abiturienten diese Qualität bewahren.

Großer Dank an
Eltern und Lehrer

Susanne Zeisig bedankte sich im Namen der Geschäftsführung der Schule bei den Eltern, die die Schulgemeinschaft in den vergangenen 13 Jahren unterstützt haben.

Für die Abiturienten hielten Michael Knaus und Elias Tomczyk eine Rede, in der sie auf das letzte Schuljahr blickten. Sie verglichen das Abitur mit einer Reise, die verschiedene Phasen durchläuft. Die Planung (Zulassung zum Abitur), die Fahrt zum Urlaubsort (Beginn des Abijahres), kleinere Wetterkapriolen (die ersten Tests), Mückenplagen (Vorbereitung auf das Abitur), Tornados, die über die Reisegruppe hinwegfegten (die acht Abiturprüfungen), die Erleichterung (die Notenbekanntgabe) und das Erzählen von der Reise bei der Feierstunde. Die beiden bedankten sich im Namen der Klasse bei ihren Reiseleitern (den Lehrern), die sie auf der Reise begleiteten und ohne die die Reise so nicht möglich gewesen wäre.

Die Abiturienten der Waldorfschule legten ihr Abitur heuer am Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium ab. Musikalisch umrahmt wurde die Abi-Feier durch ein Bläserensemble aus der Schulgemeinschaft. Nach dem offiziellen Teil ging die Feier auf dem Schulhof weiter.

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