Blick in den geheimen Bereich der Stars

von Redaktion

Am Freitag startete das Rosenheimer Sommerfestival. Doch wo verbringen die Stars die Zeit vor ihrem Auftritt? Und wie sind ihre Garderoben eingerichtet? Ein Blick hinter die Bühne liefert die Antworten.

Rosenheim – Das Handy von Eventmanagerin Alexandra Birklein klingelt im Minutentakt. Florian Englert, Geschäftsführer der Rosenheim Event GmbH, schaut immer wieder besorgt in Richtung Himmel.

Die Anspannung vor dem ersten Konzert auf dem Rosenheimer Sommerfestival ist deutlich spürbar. Trotzdem nehmen sich die beiden Zeit, um durch den Backstage-Bereich zu führen – jenen Ort, an dem sich in den kommenden Tagen Nena, Wincent Weiss und David Garrett aufhalten werden.

Separater Eingang
für die Musiker

„Die Künstler reisen über einen separaten Eingang an und sind sehr bedacht darauf, dass sie nicht schon vorher gesehen werden“, sagt Alexandra Birklein. Vom Eingang führt ein mit Holzplatten ausgelegter Weg, vorbei an der Security, in einen Lounge-Bereich. „Hier kommt außer den Künstlern und ihrer Crew niemand mehr rein“, sagt Birklein.

Im Lounge-Bereich haben die Mitarbeiter zahlreiche Sitzmöglichkeiten aufgebaut. Es gibt kleine Tische, überall stehen Pflanzen und Schirme. „Hier können sich die Künstler entspannen, schlafen oder am Laptop arbeiten“, erklärt die Eventmanagerin. Auf der linken Seite befinden sich die beiden Bühnenaufgänge – einer für die Techniker, der andere für die Crew und den Künstler. Birklein und Englert wählen den Bühnenaufgang für den Künstler. Oben angekommen, fällt der Blick über das Mangfallgelände.

Hier werden sich in wenigen Stunden wieder tausende von Zuschauern versammeln. Auf der linken und rechten Seite befinden sich die Essens- und Getränkestände. Auf der Bühne selbst laufen die Aufbauarbeiten auf Hochtouren. Über eine Laderampe, die sich am hinteren Teil der Bühne befindet, werden die einzelnen Kisten aus einem Lkw auf die Bühne gerollt. Anschließend wird alles auf- und zusammengebaut.

Über die Treppe geht es zurück in den Lounge-Bereich. Von hier geht es zu der Kaffeeküche, die sich am späten Abend in eine Gin-Bar verwandelt. Das Zelt sei der einzige Ort, an dem sich Künstler und Personen aus dem Backstage-Bereich treffen können. Auf einer Seite stehen mit Getränken gefüllte Kühlschränke, im vorderen Bereich ist bereits die Bar aufgestellt, weiter hinten stehen Tassen, kleine Teller und eine Kaffeemaschine.

Nur wenige Meter
auf die Bühne

Von der Kaffeeküche sind es nur wenige Meter bis zu den Garderoben. In einigen haben es sich bereits die Manager und Crew-Mitglieder von Ronan Keating gemütlich gemacht. Andere sind noch leer und werden für die Ankunft des irischen Sängers und Singer-Songwriter „Kamrad“ hergerichtet. Birklein öffnet eine der Garderoben, erklärt, was sich wo befindet. Auf der linken Seite stehen Couch und Tisch. Teppich und kleine Accessoires sorgen für den Wohlfühlcharakter. Auf dem Tisch steht eine Schale mit den Snacks, die sich der jeweilige Künstler gewünscht hat – wie beispielsweise Chips, Schokolade und Gummibärchen.

Auf der rechten Seite stehen ein Kasten Bier, ein Kühlschrank und ein Schrank, in dem sich unter anderem Kissen befinden. Der Kühlschrank ist gefüllt mit den Wunschgetränken der Sänger.

Einige wollen Wasser, andere Bier oder Softgetränke. Einige sind unkompliziert, andere haben eine ganze Liste mit Wünschen eingereicht. Zu den Unkomplizierten gehört Ronan Keating. Er habe sich lediglich etwas Reis und Gemüse zum Essen vor seinem Auftritt gewünscht.

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