Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hat den Umweltpreis 2024 vergeben. Diesmal gibt es gleich drei Preisträger, darunter auch eine Kindergartengruppe, die mit ihrem Engagement zeigt, dass Umweltschutz schon im Kleinen beginnt. Den Umweltpreis der Stadt Rosenheim gibt es bereits seit vielen Jahren. Verliehen wird er alle zwei Jahre. Zehn Vorschläge gingen für 2024 ein.
Kindergartengruppe
gewinnt 500 Euro
Ausgewählt wurden diesmal gleich drei Preisträger. Was sie eint, brachte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in seiner Laudatio auf dem Rathaus-Vorplatz auf den Punkt: „Alle drei tragen dazu bei, unsere Umwelt zu erhalten oder sogar zu verbessern.“
Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Engelstrio“ des Ignaz-Günther-Gymnasiums. Anwesend waren neben den Preisträgern auch Vertreter des Stadtrats.
„Globale Erwärmung“ und „Umweltverschmutzung“ sind keine einfachen Themen für Kindergartenkinder. Aber bei der Bärengruppe der Kita St. Michael schaffte man es, den vier- bis sechsjährigen Kindern diese Inhalte spielerisch mit Experimenten, Postern und Besuchen beispielsweise bei einer Wertstoffinsel anschaulich zu vermitteln. Für dieses Engagement wurde die Kindergartengruppe nun mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro belohnt.
Schüler legten
Blumenwiese an
Ebenfalls 500 Euro gab es für das Projekt „Biodiversität mit Botschaft“ des Ignaz-Günther-Gymnasiums. Um die Biodiversität zu fördern, haben Schüler eine Blumenwiese mit Wildblumen und Frühblühern entlang der Prinzregentenstraße angelegt und pflegen diese mit Begeisterung. Außerdem bewirtschaften sie zwei eigene Honigbienenvölker und kümmern sich um Vogelfutterstationen und Nistkästen auf dem Schulgelände. Sogar außerhalb ihrer Schule setzen sich die Schüler für regionale Biodiversitäts-Projekte ein. So wurde für ein Landschaftspflegeprojekt im Egelseemoos eine Patenschaft übernommen.
1000 Euro gab es für die „Energetische Sanierung des Schullandheimgebäudes Schauerhaus“ und damit für das Schullandheim Rosenheim. Das Engagement für Klimaschutz und Umwelt werde dort aber nicht nur durch äußerliche Maßnahmen gelebt, sondern auch dadurch, dass man die Schüler auf vielfältige Weise für diese Themen sensibilisiere, so März. Karin Wunsam