ESV Rosenheim stellt Weichen für die Zukunft

von Redaktion

Neuigkeiten, Ehrungen und Pläne im Fokus der Vereinsmitglieder – Intensive Debatte um Finanzordnung

Rosenheim – Über 100 Mitglieder begrüßte Vorsitzender Horst Spensberger zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des ESV Rosenheim im Gasthaus Höhensteiger. Zur Ehrung der Verstorbenen erhoben sich die versammelten Mitglieder für eine Schweigeminute.

Im Bericht der Vorstandschaft begrüßte Vorsitzender Horst Spensberger zunächst eine neue Abteilung: die Kindergarde, die beim ESV eine neue Heimat gefunden hat. Danach erläuterte er die neu eingeführte, teils gebührenpflichtige Parkplatzregelung. Für Gäste des ESV wird nach Eingabe eines QR-Codes eine kostenlose Parkzeit von 24 Stunden freigeschaltet.

Nach sich häufenden Schädigungen, besonders nachts, wird der Parkplatz, das Salettl der Stockschützen und der Eingang zu den Tennisplätzen jetzt videoüberwacht. Die Aufzeichnungen werden gesetzeskonform wieder gelöscht.

Das Bergheim ist wieder in Betrieb, die Brandschutzauflagen wurden erfüllt. Spensberger bedankte sich beim bisherigen Hüttenwirt Otto Lang, der viele Jahre für einen reibungslosen Betrieb des Bergheims sorgte und nun aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden musste. Die neuen Verwalter wurden den Anwesenden vorgestellt.

Für eine neue Flutlichtanlage wurden Anträge auf Beihilfe an die zuständigen Stellen gestellt. In wenigen Jahren wird der ESV 100 Jahre alt. Zur Vorbereitung dieses würdigen Jubiläums soll eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern aller Abteilungen zeitnah gebildet werden.

Hochs und Tiefs gab es bei den Fußballern: Die Herrenmannschaft musste den bitteren Weg in die B-Klasse antreten, die D-Junioren haben seit Jahren wieder den Aufstieg in die Kreisliga geschafft. Ein besonderer Dank der Stadtgärtnerei für die hervorragende Platzpflege. Die Faustballer, in einer Spielergemeinschaft mit dem MTV, spielen in der Bezirksliga Oberbayern. Die Damengymnastik-Gruppe trifft sich regelmäßig wöchentlich, neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

Über einen hohen Mitgliederzuwachs, besonders im Juniorenbereich, berichten die Handballer. Auch Trainer konnten hinzugewonnen werden. Probleme gibt es bei der Hallenbelegung.

Die Abteilungsleiterin der Kindergarde gab einen Einblick in die Aktivitäten und Auftritte der Kindergarde. Die meisten Mitglieder bei den Stockschützen sind Senioren. Die Mitgliederzahl schrumpft, Neuaufnahmen zu gewinnen, gleich welchen Alters oder Geschlechts, ist das stete Bemühen der Verantwortlichen. Bei den Sportschützen gab es – neben der Beachtung der sportlichen Aktivitäten und Erfolge – ein Sonderlob für die ehrenamtlichen Mitglieder, die durch ihren Einsatz für eine perfekte Instandhaltung der Schießanlage sorgen. Der Mitgliederstand der Tennisabteilung ist konstant. Beklagt wird allerdings der akute Trainermangel. Auch Arbeitsleistungen an den Tennisplätzen müssen vermehrt von Firmen ausgeführt werden. Im nächsten Punkt der Tagesordnung berichtete die Schatzmeisterin des Vereins, Karina Hacker, über die solide finanzielle Entwicklung des Vereins im vergangenen Abrechnungsjahr 2023. Der Bericht des Revisors bescheinigte eine korrekt und vollständig geführte Kasse. Er schlug die Entlastung der Vorstandschaft für 2023 vor – bei einer Gegenstimme waren alle anderen Anwesenden für die Entlastung. Beim Thema Einführung einer Finanzordnung wurde nach intensiver Diskussion und einigen Änderungen der Vorschlag des Hauptvereins mit großer Mehrheit angenommen. Mit der notwendigen Zweidrittel-Mehrheit wurde ebenfalls eine Änderung der Satzung zur Haftung des Vereins angenommen.

Abschließend bedankte sich Horst Spensberger bei allen Abteilungsleitern für die gute Zusammenarbeit und stellte heraus, dass der Verein lebt. Ehrenamtliches Engagement sei unverzichtbar. Spensberger appellierte für weiterhin gute Zusammenarbeit und Engagement.

Ehrung langjähriger Mitglieder

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