Rosenheim – In wenigen Tagen startet das Rosenheimer Herbstfest. Eine beliebte Anlaufstelle ist neben dem Flötzinger Festzelt und der Auerbräu-Festhalle auch das Prosecco-Stadl. Und auch hier erwarten die Besucher etliche Neuheiten.
Wie laufen die Vorbereitungen?
Fraenkel: Wir sind mit dem Aufbau fertig. Alles ist funktionsbereit und wir freuen uns, dass es am Samstag endlich losgeht. Mit Franz Stettner haben wir einen großartigen Partner, der sich gemeinsam mit meinem Sohn Max und einem großartigen Team im Hintergrund um die Organisation kümmert. Ich stehe also nur herum und gebe Anweisungen, ohne einen Handschlag zu tun (lacht).
Auf welche Neuheiten können sich die Besucher freuen?
Fraenkel: Wir haben dieses Jahr eine neue Bar. Alle zwei Jahre versuchen wir, etwas anderes, Besseres zu machen. Dieses Jahr haben wir uns ein komplett neues Barkonzept überlegt. Dieses ermöglicht den Kunden, schneller und einfacher an ihre Getränke zu kommen. Zudem entzerrt es die gesamte Situation vor Ort. Hinzu kommt, dass Gläser heuer auch an der Bar zurückgegeben werden können. Im vergangenen Jahr hatten wir dafür einen extra Schalter, aber das hat sich nicht bewährt. Es hat zum Teil sehr lange Schlangen gegeben.
Mit Blick auf das neue Barkonzept: Wie groß ist die Anspannung, dass alles funktioniert?
Fraenkel: Wir sind uns sicher, dass wir ein gutes Konzept auf die Beine gestellt haben. Man darf nicht vergessen, dass wir mit Franz Stettner einen absoluten Profi an Bord haben, der das auch hauptberuflich macht. Aber natürlich sind wir darauf gespannt, ob das neue Konzept von den Gästen auch angenommen wird. Denn sie sind es, die am Ende des Tages zufrieden sein müssen.
Schmidt: Wir haben uns dieses Jahr sehr viele Gedanken um das Wohl unserer Gäste gemacht. Im vergangenen Jahr gab es immer einen gewissen Frustfaktor, weil die Gäste das ein oder andere Mal zu lange auf ihre Getränke warten mussten. Das soll in diesem Jahr besser werden. Zudem entsteht durch die neue Bar, die sich direkt in der Mitte befindet, eine neue Form der Gemeinschaft. Das Zentrum ist in der Mitte, drumherum sind Freude, Party und gute Laune angesagt.
Hört sich an, als ob Sie beide schon ordentlich im Herbstfest-Fieber sind.
Schmidt: Schon seit Wochen. Die Vorfreude beginnt bei uns bereits während des Aufbaus auf der Loretowiese. Das hat immer einen ganz besonderen Flair. Es fühlt sich an, wie ein großes Familientreffen. Wir genießen die Atmosphäre sehr, da liegt so viel Vorfreude und Spannung in der Luft. Trotz des ganzen Spaßes darf man aber auch nicht vergessen, dass eine friedliche Wiesn für uns über allem steht.
Heißt?
Schmidt: Bei uns im Prosecco-Stadl ist der Frauenanteil sehr groß. Das liegt vor allem daran, dass wir eben die Wein- und Prosecco-Sekt-Metropole sind. Aus diesem Grund haben wir die Security jetzt noch einmal aufgestockt.
Was haben Sie musikalisch zu bieten?
Schmidt: Es gibt jeden Nachmittag Live-Musik in unserem Stadl – und zwar in der unterschiedlichsten Art. Das haben wir in den vergangenen Jahren aufgebaut und heuer perfektioniert. Das wird, glaube ich, sehr lustig. Wir sind sehr gespannt zu sehen, wie die einzelnen Bands von den Gästen angenommen werden. Die Live-Musik am Nachmittag geht dann in die Party-Stimmung mit unseren bekannten DJs über. Das ist eine total schöne Mischung.
Herr Fraenkel, Ihnen gehört das letzte Wort.
Fraenkel: Eine Bitte an die Frauen: Ballerinas und Flip-Flops haben auf dem Herbstfest nichts zu suchen. Die Verletzungsgefahr ist einfach so hoch. Es kann immer mal wieder vorkommen, dass irgendwo Glassplitter rumliegen. Hinzu kommt die Gefahr, dass einem auf den Fuß getreten wird. Deswegen mein Appell: Tragt festes Schuhwerk.
Interview: Anna Heise