Das sind die Favoriten der Wiesnbesucher

von Redaktion

Geisterbahn oder Festbier – Besucher verraten, worauf sie sich besonders freuen

Rosenheim – „Ozapft is“ hieß es am Samstag in den Bierzelten von Flötzinger und Auer Bräu auf der Loretowiese. Seitdem füllen die Besucher das Festgelände, trinken ein oder mehrere Mass Bier und vergnügen sich in den Fahrgeschäften.

Sepp Bachaus (35) aus Bad Aibling beispielsweise liebt schnelle Fahrten. „Der Mondlift ist Hammer – das ist dieses Radl, das sich senkrecht in die Luft stellt“, sagt er. Bachaus ist zusammen mit seinem Arbeitskollegen Jaro Rauem (27) unterwegs. Beide arbeiten im Berufsbildungsbereich. Rauem ist vor allem wegen des Essens da. „Die Steaksemmel, die ich heute hatte, war sehr gut“, sagt er.

Nicht weit von den beiden entfernt steht Johannes Kirnberger (67), Rentner aus Samerberg. „Ich genieße die Musik und tanze gern dazu“, sagt er. Ansonsten lässt er es ruhig angehen. „Ich liebe es, die Umgebung und die Leute zu beobachten“, sagt er. Auch Martin Gaßner (54) aus Rosenheim schätzt die Wiesn-Atmosphäre am meisten. Der Leiter der Wendelstein Werkstätten Rosenheim ist an diesem Tag mit seinen Mitarbeitern auf Firmenausflug. „Meine Leute haben eine riesige Freude, wenn wir allesamt aufs Herbstfest gehen“, sagt er. Eine riesige Freude hat auch Mohammed El-Shwy (22), Aktenvernichter aus Bad Aibling. Voller Aufregung erzählt der Betreute der Wendelstein-Werkstätten von den vielen Fahrgeschäften, die er an dem Tag fahren konnte. Eines seiner Lieblings-Fahrgeschäfte ist das „Excalibur“, eine riesige Schaukel. „Es ist so toll, wie das Gefährt rauf und runter schwingt“, sagt er. Sein Kollege, Raziel Bartsch (22) aus Prien, konnte dafür das erste Mal eine Geisterbahn erleben. „Das war super“, sagt er. Angst hätte er keine, nur die Rufe der anderen Fahrgäste hätte ihn manchmal erschreckt.

Christopher Jegg (26) aus Rosenheim, der mit El-Shwy und Bartsch unterwegs ist, hat dagegen andere Prioritäten. „Die Fahrgeschäfte sind schon toll, aber am liebsten bin ich im Bierzelt“, sagt er. Cordula Wildauer

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