Von Epochen und Artefakten

von Redaktion

Die Stadt Rosenheim stärkt ihre kulturellen Institutionen durch eine engere Zusammenarbeit. Ab sofort werden Stadtarchiv, Städtisches Museum, Städtische Galerie und das Holztechnische Museum als „Städtische Sammlungen“ kooperieren. Damit verfolgen sie ein ganz bestimmtes Ziel.

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim verfügt über eine reichhaltige Kulturgeschichte. Damit vergangene Ereignisse, Erzählungen und Traditionen für künftige Generationen erhalten bleiben, ist es unter anderem die Aufgabe des Stadtarchivs, des Städtischen Museums, der Städtischen Galerie und des Holztechnischen Museums, von Menschen geschaffene Objekte (Artefakte) mit kultureller und historischer Bedeutung für die Stadt Rosenheim zu sammeln und zu erhalten.

Identitätsstiftende
Kulturarbeit

Um die Teilhabe der Rosenheimerinnen und Rosenheimer am kulturellen Gedächtnis Rosenheims zu stärken, werden die sammelnden Kultureinrichtungen der Stadt künftig als „Städtische Sammlungen“ in den Bereichen Dokumentation, Sammlung, Bewahrung, Präsentation und Vermittlung enger zusammenarbeiten.

Dabei liegt der Fokus der „Städtischen Sammlungen“ auf gemeinsamen, für die Identität der Stadt Rosenheim wichtigen Themen, zu denen alle, Stadtarchiv, Städtische Galerie und die Museen, mit ihren spezifischen Sammlungen und Kompetenzen beitragen. 

In gemeinsamen Aktivitäten leisten die „Städtischen Sammlungen“ identitätsstiftende Kulturarbeit und knüpfen an die vielfältigen Gegenwartsbezüge der Stadtgeschichte an, um so Zukunftsdiskurse anzuregen. Hierzu entstehen gemeinsame Vortragsreihen und einrichtungsübergreifende Ausstellungen zu bedeutsamen Themen aus Vergangenheit und Gegenwart.

Auch kombinierte Bildungsangebote sowie einrichtungsübergreifende Workshop-Tage für Gruppen und Schulklassen sind geplant: Schüler, die beispielsweise künftig sowohl im Holztechnischen Museum als auch im Stadtarchiv zur Stadtgeschichte zu einem bestimmten Thema forschen.

Einblicke in die
Sammlungen

Hinzu kommen anlassbezogene Veranstaltungen, etwa im Rahmen des jährlichen „Tag des offenen Denkmals“. Der Austausch mit weiteren Kultureinrichtungen in lokalen und überregionalen Netzwerken soll ebenfalls intensiviert werden. Auch die neue Artikelserie im OVB – „Von Epochen und Artefakten“ –  trägt dazu bei, möglichst vielen Menschen tiefere Einblicke in die Fülle der „Städtischen Sammlungen“ zu gewähren.

Künftig wird in dieser Serie monatlich ein ausgewähltes Objekt aus den „Städtischen Sammlungen“ im Detail vorgestellt. Dies ermöglicht zugleich einen Einblick in die Arbeitsfelder der unterschiedlichen Einrichtungen. Thematisch wird das Herbstfest in der kommenden Woche den Auftakt der Artikelserie bilden.

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