Rosenheim – Ein Höhepunkt der Wiesn für viele: die Fahrgeschäfte. An Attraktionen mangelt es auch auf der diesjährigen Wiesn wahrlich nicht. Vom Kinderkarussell über die Geisterbahn bis zum atemberaubenden Sturz aus mehr als 80 Metern Höhe ist für alle etwas geboten. Wir haben OVB-Mitarbeiterin Leonie van der Vorst und deren guten Freund Konrad Seiler losgeschickt, um die aufregendsten Fahrgeschäfte zu testen. Hier berichten sie, wie sie die Fahrten erlebten:
1
Loopings bis
zum Abwinken
Den Auftakt unseres Abenteuers machte das Fahrgeschäft „Mondlift“, das heuer zum ersten Mal auf der Loretowiese gastiert. Eine Fahrt, die uns für 2,50 Euro in luftige Höhen und durch scheinbar endlose Loopings brachte. Die ersten Sekunden der Fahrt waren wir noch skeptisch – kein Sicherheitsgurt, nur ein Käfig, der uns umschloss. Doch die Angst verflog schnell, als die Fliehkraft uns in die Sitze drückte. Das Gefühl, in einer scheinbar endlosen Achterbahnschleife zu schweben, brachte einen völlig neuen Adrenalinkick. Die Fahrt war überraschend lang und das perfekte Warm-up.
2
Nervenkitzel mit
tollem Ausblick
Direkt neben dem Autoscooter wartete das nächste Fahrgeschäft auf uns: der Schwungarm „Excalibur“. Für 3,50 Euro wurden wir zwar recht kurz, aber in eine beeindruckende Höhe gebracht und konnten dabei nicht nur den erfrischenden Fahrtwind, sondern auch einen grandiosen Ausblick über die Wiesn genießen. Besonders abends, wenn die Lichter des Herbstfests erstrahlen, ist dieser Nervenkitzel ein Muss. Trotz der wilden Fahrt fühlten wir uns sicher in den Sitzen und hatten das Gefühl, wirklich zu fliegen.
3
Gruselspaß für
Groß und Klein
Der Name ist Programm: „Die große Geisterbahn“ – Europas größte zweistöckige Geisterbahn – bot uns für drei Euro Eintritt eine kurze, aber eindrucksvolle Fahrt durch ein schauriges Abenteuer. Besonders für Kinder, die zum ersten Mal ins Gruseln kommen wollen, ist dieser Gruselspaß ideal. Aber auch für uns waren die zahlreichen Schreckmomente eine willkommene Abwechslung, die uns mehr als einmal richtig zusammenzucken ließen.
4
Mithüpfen
und festhalten
Als Nächstes wagten wir uns an das „Hupferl“, bei dem wir für 2,50 Euro eine Runde mithüpfen konnten. Die Fahrt mit diesem traditionellen Fahrgeschäft, das einen immer wieder in die Höhe katapultierte, war angenehm lang und die überraschenden Sprünge sorgten dafür, dass wir viel lachen mussten. Beim „Hupferl“ ist allerdings gutes Durchhaltevermögen gefragt, denn das Festhalten an den Stangen ist besonders an heißen Tagen eine kleine Herausforderung. Dennoch machte die Fahrt ihrem Namen alle Ehre.
5
Adrenalin pur
im freien Fall
Den letzten Halt auf unserem Wiesnbummel machten wir am Free-Fall-Tower „Hangover – The Tower“, bei dem so manchem schon beim Zugucken mulmig sein dürfte. Für 3,50 Euro wurden wir in mehreren Etappen stolze 85 Meter nach oben hochgezogen, wie mit einem überdimensionalen Aufzug. Oben angekommen genossen wir eine atemberaubende Aussicht über Rosenheim und das Voralpenland. Höhenangst sollte man dabei allerdings keine haben. Doch die wahre Herausforderung kam mit dem freien Fall – ohne Vorwarnung. Ein wahnsinniger Adrenalinkick, der die absolute Krönung unseres Fahrgeschäft-Tests war. Schade nur, dass der Spaß so schnell vorbei war – denn die Fahrt war nach dem einmaligen freien Fall wieder beendet.
6
Fazit: einfach
vorbeischauen
Unser Fazit? Das Rosenheimer Herbstfest 2024 bietet für jeden Geschmack das richtige Maß an Nervenkitzel, Spaß und wunderbaren Ausblicken. Es war ein toller Tag in der Welt der Fahrgeschäfte und wir empfehlen Groß und Klein vorbeizuschauen!
Leonie van der Vorst