Zum Bericht „Von wilden Enten und Plüschhaien“ (Lokalteil):
Da wird von einem sportlichen Event berichtet, bei dem es natürlich nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um den Spaß und die fantasievolle Bekleidung geht. Soweit so gut. Dass es aber dann in der Berichterstattung nur um die fantasievolle Bekleidung und den Spaß geht, ist für die Teams, die vielleicht auch krankheitsbedingte Ausfälle hatten und das Rennen trotzdem zeitlich gewonnen haben, kaum zu verstehen. Genau diese Teams (Gemischte- und Frauenteams), werden in diesem Artikel überhaupt nicht erwähnt. Welches Team seine Kopfbedeckung verloren hat oder welche Verwandtschaftsverhältnisse zusammen im Boot saßen, ist scheinbar viel interessanter. Das ist schon eine sehr einseitige Berichterstattung und lässt auf eine besondere Beziehung der Redakteurin zu der besonders oft genannten Mannschaft vermuten. Neutrale und informative Berichterstattung sieht anders aus. Aber wir freuen uns trotzdem über unseren Sieg.
Beate Niedermeier
Rosenheim