Rosenheim – Nicht im Stadion, sondern in der Luitpoldhalle und nicht mit Puck, sondern mit einem Tennisball erlebten 84 Neuntklässler des Ignaz-Günther-Gymnasiums besondere Sportstunden: Eishockey mit Profis der Starbulls.
Vor dem Training hatten die Schüler jedoch zunächst viele Fragen an die Stars, teilweise auf Englisch: Wie ist es, berühmt zu sein? Werden sie auf der Straße erkannt? Warum spielen sie nicht Fußball oder Tennis? Warum ausgerechnet Eishockey? Die Antwort lautete, dass man durchaus erkannt werde. Dies sei jedoch immer angenehm, und man gebe gerne Autogramme oder stehe für Selfies bereit. Der Verteidiger Pascal Zerressen erzählte, dass Fußball ursprünglich seine erste Sportart gewesen sei, er darin jedoch einfach zu schlecht war. Die anderen Starbulls-Spieler erklärten, sie hätten schon immer Eishockey gespielt. Bei Profis sei es üblich, bereits mit vier Jahren anzufangen.
Nach den Interviews und einem Aufwärmtraining mit Athletiktrainer Florian Schillhuber ging es zur Sache, als die Stürmer Stefan Reiter und Ville Järveläinen, der Verteidiger Pascal Zerressen und der Torhüter Oskar Autio in ihren Starbulls-Trikots zum Spiel aufliefen. Die Jugendlichen spielten mit vollem Einsatz. Die Klasse 9a gewann am Ende sogar mit 2:0. Die Spiele gegen die Klassen 9b, 9c und 9d entschieden die Profis für sich. Alle hatten offensichtlich großen Spaß. Am Ende nutzten einige Schüler die Gelegenheit für ein Autogramm oder ein Selfie. Und die Starbulls hatten noch ein Abschiedsgeschenk für die Jugendlichen: Alle wurden zum nächsten Heimspiel eingeladen!