Diese Rubrik zeigt die wichtigsten Projekte in Rosenheim auf einen Blick. Änderungen sind mit • und kursiv gekennzeichnet.
SB1. Bundesstraße 15, Westtangente Rosenheim:
Bauabschnitt 3.2. – Kreisstraße RO19 / Schlößlstraße bis St2080 im Bau.
Asphalttragschicht für Trasse bereits hergestellt; aufgrund von Bauarbeiten an der Bahnbrücke momentan keine weitergehenden Arbeiten an der angrenzenden Strecke.
Bahnbrücke Wernhardsberg
Aushub der Behelfsbrücken und Einschub der endgültigen Überbauhälften abgeschlossen.
Inbetriebnahme der Eisenbahnüberführung (Bahnverkehr) am 4. November erfolgt.
Derzeit im Bau:
Rückbau der Baugrube und Rampen.
Weitere Arbeiten 2025:
Abschluss der Arbeiten an der Abdichtung. Restarbeiten.
Herstellung von weiteren Brückenbauwerken
BW8.1: Überführung der Waldmeisterstraße
Einbau der Deckschicht zum Anschluss an die Waldmeisterstraße erfolgt 2025 mit dem restlichen Asphaltbau der Westtangente.
BW8.3: Unterführung eines Feld- und Waldweges nördlich der Bahnbrücke Wernhardsberg
Herstellung der Widerlager abgeschlossen.
Derzeit im Bau:
Vorbereitungen zum Aufbau des Traggerüstes für den Überbau.
• Hinterfüllung der Widerlager.
BW9.1: Überführung der Zufahrt zum Betriebsgelände Nafta
• Hauptarbeiten an der Brücke abgeschlossen.
Derzeit im Bau:
Restarbeiten.
Fertigstellung Bauabschnitt 3.2 und Gesamtfreigabe der Westtangente im Herbst 2025 geplant.
SB2. B15, Kufsteiner Straße, zwischen Briançonstraße und Panorama-Kreuzung – Der Straßenabschnitt ist zur Staatsstraße 2363 abgestuft worden. Die Stadt ist damit Baulastträger für die Straße und Kreuzungsbeteiligte an der neu zu bauenden Eisenbahnüberführung. Mit der DB Netz wurde eine Planungsvereinbarung für die Erneuerung der Brücke abgeschlossen. Der Stadtrat hat als Grundlage für diese Planung einen vierstreifigen Fahrbahnquerschnitt mit beidseitigen Geh- und Radwegen beschlossen, der im nördlichen Straßenabschnitt bis zur Briançonstraße fortgeführt werden soll.
Mit dieser Anforderung wird die Bahn die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Eisenbahnüberführung und die anschließende Grundwasserwanne erstellen und das notwendige Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahnbundesamt beantragen. Der Straßenabschnitt südlich der Mangfall soll dreistreifig ausgebaut werden. Der Wechsel von drei auf vier Fahrstreifen erfolgt zwischen Mangfallbrücke und Klepperstraße. Die Planungen hierfür werden von der Stadt beauftragt.
Für die Radwegeführung sollen im gesamten Ausbaubereich nach Möglichkeit die Anforderungen aus dem Radentscheid erfüllt werden. Die voraussichtlichen Baukosten für den gesamten Ausbau können erst mit Vorlage der Entwurfsplanung benannt werden.
SB3. Neubau der Mangfallkanalbrücke, Äußere Münchener Straße – Mit dem Neubau der Mangfallkanalbrücke erfolgt ein vierspuriger Ausbau der Äußeren Münchener Straße in diesem Bereich. Auf der künftigen Brücke wird es beidseits eine getrennte Geh- und Radwegführung geben. Auf der Bauwerksseite stadteinwärts wird eine Unterführung für den Geh- und Radverkehr entlang des Mangfallkanals realisiert. Baubeginn Ende Oktober, Bauzeit bis Mitte 2026. • Die erste Bauphase umfasst die Herstellung der Behelfsbrücke. Dies wird im Frühjahr 2025 erfolgen.
HB1. Karolinen-Gymnasium – Erweiterung und Generalsanierung in drei Bauabschnitten. Im ersten Schritt wurde die Zweifachturnhalle abgerissen und an dieser Stelle ein Schulneubau errichtet. Die Nutzungsaufnahme ist im Herbst 2021 erfolgt. Als zweiter Bauabschnitt wurde der Altbau aus dem Jahr 1908 generalsaniert. Hierbei wurde auch die Umstellung der Beleuchtung auf LED umgesetzt und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (KSI) gefördert.
Die Nutzungsaufnahme des zweiten Abschnitts ist Anfang November 2024 erfolgt.
Im dritten Bauabschnitt werden der Ostflügel aus dem Jahr 1969 und der Pavillon abgebrochen, um Platz für eine neue Dreifachturnhalle zu schaffen. Die bauliche Umsetzung ist bis 2026/2027 vorgesehen. Die veranschlagten Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 71,82 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird nach aktuellem Stand mit bis zu rund 19,7 Millionen Euro gefördert.
HB2. Sanierung des Rofa-Stadions – Bei der Sanierung handelte es sich um die erfolgte Erneuerung der Fluchttreppen auf der Nord- und Südseite sowie um die brandschutz-, anlagentechnische und bauliche Instandsetzung ohne Gaststätte. Auch die Umstellung der Beleuchtung auf LED ist bereits umgesetzt und wurde durch das Bundesumweltministerium gefördert. 2023 und 2024 erfolgten die Dachsanierung, die (teilweise) Fassadensanierung, die Erneuerung der Eingangstüren, der Eisbande und Rollstuhlrampen und der Austausch des Bodenbelags.
Die Fassadengestaltung wird noch umgesetzt.
2025 wird voraussichtlich die westliche Fassade erneuert. Diese Maßnahmen werden mit rund 2,2 Millionen Euro durch das Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur gefördert. Die Gesamtprojektsumme liegt bei über 14,5 Millionen Euro.
HB3. Neubau einer Wohnanlage An der Kaltenmühle 1, 2-10 – Die GRWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim mbH errichtet eine Wohnanlage mit 106 Wohnungen und zwei Tiefgaragen mit insgesamt 98 Stellplätzen. 63 Wohnungen werden mit Mitteln der EOF-Förderung gefördert. 43 Wohnungen werden frei finanziert errichtet. Gesamtkosten circa 35 Millionen Euro. Baubeginn war im August 2022. Zwischen Dezember 2024 und Mai 2025 wird pro Monat ein Hauseingang fertiggestellt und bezogen. Mietinteressenten wenden sich an www.grws-rosenheim.de.
HB4. Neubau dreigruppiges Kinderhaus auf der BayWa-Wiese – Die Stadt Rosenheim plant entsprechend dem Bebauungsplan Nr. 174 gegenüber dem bestehenden Kindergarten an der Holbeinstraße in Happing die Errichtung eines weiteren Kinderhauses mit zwei Kindergarten- und einer Krippengruppe. Die Kostenberechnung liegt bei 5,3 Millionen Euro.
Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern voraussichtlich mit FAG-Mitteln und Mitteln aus der Bayerischen Holzbauförderung (BayFHolz) gefördert. Baubeginn war im März.
HB5. Lehrschwimmbecken Am Nörreut: Abriss und Neubau – Es ist der Abriss des aktuell gesperrten Lehrschwimmbeckens Am Nörreut und der Neubau an gleicher Stelle mit fünf Schwimmbahnen und einer Beckenlänge von 25 Metern geplant. Durch diese Ausführung ist die Nutzung als Schulsport-, Trainings- und Wettkampfanlage möglich, und es können auch die erforderlichen sechs Sportstätteneinheiten wieder erreicht werden. Die Kostenberechnung liegt bei rund 19,1 Millionen Euro. Es kann voraussichtlich mit FAG-Fördermitteln des Freistaats Bayern in Höhe von etwa drei Millionen Euro gerechnet werden. Erste Vorabmaßnahmen sind im Sommer 2023 und 2024 erfolgt, der Abbruch des Bestands soll im Herbst 2025 und der Baubeginn des Neubaus im Frühjahr 2026 stattfinden. Die Fertigstellung ist für 2027 angedacht.
HB6. Erweiterung Grundschule und Kinderhaus Pang – Die Stadt Rosenheim plant eine Erweiterungsbaumaßnahme an der Grundschule Pang. Konkret soll im südlichen Teil des Schulhofs ein Anbau an das Schulgebäude geschaffen werden, zudem wird das erdgeschossige Kinderhaus um ein Stockwerk aufgestockt. Hintergrund ist der prognostizierte Anstieg der Schülerzahlen bis 2030, die Umsetzung des gesetzlichen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 sowie die Schaffung dringend benötigter zusätzlicher Kindergartenplätze. Die Kostenschätzung liegt derzeit bei 13,1 Millionen Euro.
Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern voraussichtlich mit FAG-Mitteln in Höhe von circa vier Millionen Euro gefördert. Zusätzlich können Mittel nach dem Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG) beantragt werden. Der Baubeginn ist für Herbst 2025 geplant, die Fertigstellung bis Mitte 2027 angestrebt.
HB7. Erweiterung Krippe Hailerstraße – Am Kindergarten in der Hailerstraße plant die Stadt, einen Erweiterungsbau zur Unterbringung von zwei Krippengruppen für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren zu errichten. Zudem werden durch Umbauten im Bestandsgebäude und die Schaffung weiterer Stellplätze die Rahmenbedingungen für den Betrieb der zukünftig fünfgruppigen Einrichtung geschaffen. Die Kostenschätzung liegt derzeit bei vier Millionen Euro. Die Maßnahme wird vom Freistaat voraussichtlich mit FAG-Mitteln von circa 550000 Euro gefördert. Der Baubeginn ist für Herbst 2025 geplant, die Fertigstellung bis Ende 2026 angestrebt.
H1. BA 06 Münchener Straße bis Turnersteg – Der Hochwasserschutz ist hergestellt, die ökologische Gewässergestaltung ist in Planung.
H2. BA 11.1 Eisenbahnbrücke bis Schwimmbadsteg – Ein 100-jährliches Hochwasser kann bereits schadlos abgeführt werden. Die Deiche werden mit einer Innendichtung versehen, das Wegesystem komplett überplant und die Wege hier verbreitert. Die Planung wird gerade von der Regierung von Oberbayern geprüft.
• Im Januar wird das Wasserrecht bei der Stadt Rosenheim beantragt.
H3. BA 11.2 Brücke Kufsteiner Straße bis Eisenbahnbrücke – Der Deichabschnitt wird derzeit überplant. Dieser Abschnitt ist bereits ausreichend hoch. In den Deich muss noch eine Innendichtung eingebaut und der Deichkronenweg verbreitert werden.
H4. BA 91 Kunstmühle II Rückstau der Mangfall in den Mangfallkanal – Hier muss verhindert werden, dass Hochwasser der Mangfall oberhalb der Kufsteiner Brücke über Mangfallkanal und Kunstmühle II in das Stadtgebiet gelangt.
• Derzeit wird die Entwurfsplanung bearbeitet und der Regierung von Oberbayern zur Prüfung vorgelegt.
H5. BA 11.3 Schwimmbadsteg bis Gervais-Steg – Der Deichabschnitt wird derzeit überplant.
H6. BA 12 Erhöhung des Deiches an der Kalten – Ein 100-jährliches Hochwasser kann schadlos abgeführt werden. Die schmale Deichkrone muss zur besseren Unterhaltung dem Stand der Technik angepasst werden.
Derzeit wird aufgrund der aktuellen Vermessungsdaten ein hydraulisches Modell erstellt.