Veränderungen in der Fußgängerzone stehen bevor

von Redaktion

Modegeschäft „engbers“ und der „Euroshop“ schließen – Für eines der Geschäfte steht ein Nachmieter fest

Rosenheim – Die Traurigkeit hört man auch durchs Telefon. „Es ist sehr schade“, sagt die Verkäuferin des Herrenmodegeschäfts „engbers“, das seit sieben Jahren seinen Sitz in der Münchener Straße 7 hat.

Erst vor Kurzem wurden sie, ihre Kollegen und Kunden darüber informiert, dass die Filiale schließen muss. Das bestätigt eine Sprecherin des Unternehmens auf OVB-Anfrage. Zu den Gründen will sie sich nicht äußern, auch darüber, wie viele Mitarbeiter am Rosenheimer Standort tätig sind, gibt sie keine Informationen.

Fest steht, dass die Filiale bereits am morgigen Samstag ihren letzten Verkaufstag hat. Darauf machen gelbe Hinweiszettel aufmerksam, die in den Schaufenstern angebracht wurden. Kunden werden auch darüber informiert, dass sich der nächste „engbers“-Standort in Bad Reichenhall befindet.

Für die Stammkunden war die Nachricht von der Schließung ein Schock, das bestätigt die Verkäuferin am Telefon. „Wir kennen alle schon sehr lange und haben zu einigen ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut“, sagt sie. Wie es für sie und ihre Kollegen jetzt weitergeht, sei im Moment noch ungewiss.

Was bereits feststeht, ist, was mit den Räumlichkeiten in der Münchener Straße passiert. Statt Herrenmode können dort künftig Brillen gekauft werden. Am Donnerstag, 6. Februar, soll – wenn alles nach Plan läuft – das Augenoptikergeschäft „eyes + more“ eröffnen. Bisher hat der Laden in der Münchener Straße 30 seinen Sitz. „Wir wollen uns verändern“, sagt die Chefin am Telefon. Schluss in den alten Räumen ist bereits am 27. Januar.

Nur wenige Meter von dem Augenoptikergeschäft entfernt wird es zeitnah eine weitere Geschäftsaufgabe geben. An den Schaufenstern des „Euroshop“ weisen blaue Schilder darauf hin, dass die Filiale schließt und es 25 Prozent auf das gesamte Sortiment gibt.

Wann genau der Laden dichtmacht, darüber lagen bis Redaktionsschluss noch keine Informationen vor. Anna Heise

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