Lodernde Flammen und viel Rauch – Feuer in der Mühlenstraße

von Redaktion

Brand bricht in Wohnhaus aus – Ursache bereits geklärt – Bußgeldverfahren gegen einen Bewohner eingeleitet

Rosenheim – Um kurz vor 13 Uhr meldeten Zeugen am Mittwoch eine starke Rauchentwicklung in der Mühlenstraße, berichtet die Polizei auf OVB-Anfrage. Auch Flammen seien beobachtet worden. „Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine größere Brandentwicklung verhindert werden“, so die Polizei. Das Feuer brach im ersten Obergeschoss aus, wie Pressesprecher Christian Baab von der Stadt Rosenheim bestätigt. Dabei entwickelte sich viel Rauch, weshalb mehrere Einsatzkräfte ausrückten. Etwa 20 seien vor Ort gewesen. Die Helfer gehörten zur Ortsfeuerwehr Aising und wurden laut Baab von der Hauptfeuerwache unterstützt. Personenschaden gab es ihm zufolge keine. „Die Brandbekämpfung selbst dauerte nur wenige Minuten“, so der Pressesprecher.

Auch die Polizei bestätigt, dass niemand verletzt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20000 Euro. Auch zur Ursache kann die Polizei bereits genauere Angaben machen: „Nach derzeitigen Erkenntnissen lagerte ein 59-jähriger Bewohner auf dem Herd unsachgemäß Gegenstände, darunter auch Papier.“ Als er den Ofen einschaltete, habe es angefangen zu brennen. So entstand ein Feuer im Küchenbereich. Gegen den 59-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da er gegen die Brandverhütungsvorschriften verstoßen hat.

Hauptkommissar Robert Maurer teilt auf OVB-Anfrage mit, dass das erste Obergeschoss des Hauses nach dem Brand vorerst wohl nicht mehr bewohnbar sei. Den Bewohnern habe man deshalb empfohlen, erstmal nicht mehr dort zu bleiben. „Das müssen Vermieter und Mieter im Endeffekt aber selbst regeln“, so Maurer. Wo die Menschen jetzt unterkommen, darüber konnten weder die Polizei noch die Stadt Auskunft geben.

Magdalena Aberle

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