Rosenheim – Es war ein großes Aufgebot bei der 33. Sebastiani-Wallfahrt in Rosenheim: Zwölf Kompanien der Bayerischen Gebirgsschützen versammelten sich auf Einladung der Gebirgsschützenkompanie Rosenheim am Abend des Sebastianitages auf dem Happinger Kirchplatz. Darunter war auch politische Prominenz, wie Landrat Otto Lederer, der Landtagsabgeordnete Sebastian Friesinger (CSU) und Altbürgermeister Anton Heindl sowie der Vorsitzende des Bayernbundes, Kreisverband Rosenheim, Christian Glas. Nach einer gemeinsamen Andacht pilgerte ein beachtlich langer Zug auf Happinger Fluren hinüber nach Heilig Blut – voran Stadtpfarrer Thomas Schlichting und die purpurne Fahne mit dem Bildnis des heiligen Sebastians. Diese Tradition wurde von den Rosenheimer Gebirgsschützen im Jahre 1992 wieder- belebt. In diesem Jahr dabei waren auch die Waakirchner Gebirgsschützen und Abordnungen der Rosenheimer Schützenvereine, aber auch viele zivile Pilger, so etwa eine Gruppe des Historischen und Heimatvereins Pang. Letzterer folgt der Tradition seit einem Vierteljahrhundert.
Die Gebirgsschützen in ihren feschen Uniformen boten zusammen mit den Fahnenträgern ein prächtiges Bild und wurden von Pfarrer Schlichting beim Einzug in die Wallfahrtskirche Heilig Blut einzeln gesegnet. Den musikalischen Rahmen gestalteten Andreas Penninger an der Orgel und eine Bläsergruppe.
In seiner Predigt sprach Monsignore Domkapitular Thomas Schlichting über Leben und Leiden des heiligen Sebastians und stellte einen Bezug zum heutigen Glaubensbekenntnis her. Von der Hauptmannschaft der Gebirgsschützenkompanie Rosenheim bedankten sich Hauptmann Willi Berger, Ehrenoberleutnant Günter Reichelt und Oberleutnant Franz Zäch beim Stadtpfarrer sowie allen Helfern und Wallfahrtsteilnehmern und luden sie zur Einkehr in den Happinger Hof ein. fxk