Rosenheim – Sie leben ihre Tradition. Auch zur Jahreshauptversammlung der Gebirgsschützenkompanie Rosenheim versammelten sich die Mitglieder in ihren feschen Uniformen im Gewölbesaal des Happinger Hofes und signalisierten ihren Zusammenhalt. Bei der Begrüßung hieß Hauptmann Willi Berger Oberbürgermeister Andreas März, sowie Ehrenoberleutnant Günter Reichelt und Ehrenleutnant Wolfgang Barthel willkommen. Beim Gedenken an die verstorbenen Kameraden gedachte man besonders der Mitglieder Adolf Dinglreiter, Franz Steegmüller und Brosi Kaiser.
Den einfühlsamen Grußworten von Oberbürgermeister Andreas März folgten die Geschäftsberichte. Hauptmann Willi Berger berichtete von 24 gelungenen Auftritten übers Jahr und appellierte eindringlich, doch auch künftig diese mit einer respektablen Anzahl von Ausrückern zu repräsentieren. Machen die Auftritte der Rosenheimer Kompanie doch was her bei den Bataillonsfesten daheim und den Nachbarkompanien, den Maiandachten, den Jahrtagen, bei Fronleichnamszügen, an Mariä Himmelfahrt, dem Wiesneinzug in Pang und Rosenheim, dem Erntedankfest, beim Volkstrauertag und nicht zuletzt bei der alljährlichen selbst organisierten Sebastiani-Wallfahrt von Happing nach Heiligblut. Wenn auch die Teilnahme der Bevölkerung zu schwächeln droht, betont auch Hauptmannstellvertreter Franz Zäch, ist es den Gebirgsschützen bayernweit wichtig, mit ihrer Repräsentanz die Traditionen zu stärken. Aber auch das interne Leben funktioniert bei der Gebirgsschützenkompanie Rosenheim. Die zweimal im Monat stattfindenden Schießübungen beim ESV haben zur Folge, dass immer wieder beachtliche Ergebnisse bei den Schießveranstaltungen, im Besonderen beim KK-Bundesschießen in Kreuth, von Rosenheimer Gebirgsschützen zu vermelden sind. Wermutstropfen dabei ist die künftige Vakanz der Stelle des Schützenmeisters. Erdman Lerch tritt nicht mehr an. Schatzmeister Jürgen Zierow berichtete von ordentlichen Finanzen und der eingeforderten Entlastung der Vorstandschaft durch die Revisoren wurde voll zugestimmt. Applaus gab es für Manuel Kinderle – er erhielt die Ausrückspange in Bronze für 40-maliges Ausrücken. Souverän leiteten dann OB Andreas März und Altstadtrat Udo Sazger durch das Prozedere der Neuwahlen. Für die nächsten drei Jahre wurden, jeweils einstimmig, folgende Männer wieder gewählt: Willi Berger, Hauptmann; Franz Zäch, Hauptmannstellvertreter; Jürgen Zierow, Schatzmeister; Gerd Zimmermann, Protokollführer; Thomas Schmidt, Fähnrich (neu als Nachfolger von Hans Schmid); Hans Sanftl, Rottmeister Veranstaltung; Thomas Bruckbauer, Rottmeister für Schießwesen; Markus Czerny, Tambour Major; Hugo Zosseder, Oberjäger; Walter Ruedorfer, Oberjäger; Hermann Thierauf, Oberjäger; Christian Huber, Obrjäger; Max Gilg und Gerhard Schmitz, Revisoren. Mit Hinweisen auf kommende Veranstaltungen und den digital zur Verfügung stehenden Terminen wurde mit dem Singen der Bayernhymne die Sitzung geschlossen. fxk