Rosenheim – Der Vorsitzende des City-Managements Rosenheim, Rainer Pastätter, konnte in diesem Jahr zur Jahreshauptversammlung des Vereins eine große Anzahl Mitglieder im gut gefüllten kleinen Saal des Kuko begrüßen. Zunächst aber berichtete Oberbürgermeister Andreas März, der direkt aus dem Verkehrsausschuss vom Rathaus herüberkam, dass der Versuch, die Münchener Straße bis zur Salinstraße als Fußgängerzone zu nutzen, vorerst wieder eingestellt wird. Zu groß seien derzeit die Schwierigkeiten mit der Umsetzung.
Verantwortlich für
viele Veranstaltungen
Dann aber tat der Oberbürgermeister seine Zufriedenheit über die Aktivitäten kund, mit der die Akteure des City-Managements dafür Sorge tragen, „dass sich in der Stadt etwas rührt“. Insgesamt sei das Wirken des Vereins mit seinen vielen Aufgaben eine echte Bereicherung für die Stadt.
So hob März unter anderem die Veranstaltungen hervor, welche die Bürger aus Stadt und Landkreis in die Innenstadt lockten und die Unterstützung bei der Behebung von Leerständen in Geschäftslokalen. Dabei verwies er auch auf die Verantwortung der Eigentümer. „Die fetten Jahre sind vorbei!“, so sein Verweis auf erzielbare und leistbare Mieten und Pachten.
Von Vorteil bei der Zusammenarbeit zwischen Verein und Verwaltung sei auch die direkte Verbindung durch die Schriftführerin des City-Managements, die gleichzeitig für das Stadtmarketing der Stadt tätig ist.
Unter dem Applaus der Anwesenden stellte Andreas März fest: „Ich sehe es als meine Aufgabe und die der Stadtverwaltung an, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Geschäftswelt in der Stadt zu schaffen.“
In dem Bericht der Geschäftsführerin Kathrin Schrubar und deren Mitarbeiterinnen wurde deutlich, wie sehr die Veranstaltungen des Vereins von den Bürgern angenommen werden.
Über den gesamten Jahreslauf gab es, vom Faschingstreiben am Max-Josefs-Platz bis hin zum „Winterzauber“ am Salingarten, neun attraktive Veranstaltungen, die hervorragend besucht wurden, selbst wenn der Wettergott einmal nicht hold war. Auch der interne Austausch beim „Unternehmer-Frühstück“ sei intensiv genutzt worden und brachte fruchtbare Ergebnisse im fachlichen Austausch. Alle Programme und auch ein paar neue Ideen sollen und werden im laufenden Jahr wieder das städtische Leben bereichern.
Das Maß an Teilhabe in der Stadt wurde deutlich, als der Kassier Christian Kolb berichtete, dass die Geschäftsbilanz bereits einen Umfang von knapp einer halben Million Euro umfasst.
Kosten deutlich
angestiegen
Allerdings musste er den Erfolg gleich wieder ein wenig einschränken. Durch den erheblichen Kostenzuwachs bei Sicherheit, Gebühren und Technik sei doch ein nicht unerhebliches Defizit entstanden, das man in den kommenden zwei Geschäftsjahren aber doch wieder auf eine ausgeglichene Bilanz zurückführen werde.
Die Revisoren fanden die Rechnungslegung tadellos und empfahlen die Entlastung der Vorstandschaft, welche auch gewährt wurde. Bei den notwendigen Neuwahlen wurde der Vorstand in Gänze bestätigt und aufs Neue mit den anstehenden Aufgaben betraut. Theo Auer