Rosenheim – Einmal mehr konnten Schulmannschaften im Basketball den Ruf der Sportstadt Rosenheim unter Beweis stellen. Sowohl die Mädchen III (Klassen 7 bis 9) des Karolinengymnasiums als auch die Mädchen II (Klassen 8 bis 11) des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums (SFG) qualifizierten sich für das Landesfinale in der Sportart Basketball, das in der Basketball-Hochburg Bamberg ausgetragen wurde. Dass zwei Rosenheimer Teams gleichzeitig im Bayernfinale stehen, ist eine erfreuliche Premiere und einmal mehr Zeugnis für die gute Jugendarbeit der Basketballabteilung des Sportbunds Rosenheim, mit dem die beiden Gymnasien seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten.
Als Siegerinnen in den Stadt-, Regional- und Bezirksentscheiden ihrer jeweiligen Altersgruppen sicherten sich beide Teams mit starken Leistungen auch die südbayerische Meisterschaft und fuhren gemeinsam zum Landesfinale, bei dem die Gegnerinnen aus Nordbayern warteten. Die Mädchen des Karolinengymnasiums traten dabei gegen das Team des Dientzenhofer-Gymnasiums Bamberg an, gegen das sie im vergangenen Jahr verloren hatten. Entsprechend motiviert gingen die Mädchen in das Spiel und ließen von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, dieses Mal als Sieger vom Platz gehen zu wollen. Angeführt von der Topscorerin Allegra Weymar erspielten sie sich bereits in der ersten Halbzeit einen Vorsprung, den sie dann konzentriert bis zum Schluss sogar zu einem 90:62-Endstand ausbauen konnten. Der Jubel nach der Schlusssirene war riesengroß, denn nun geht es als bayerische Meisterinnen im Mai zum Bundesfinale nach Berlin! Am Erfolg beteiligt waren Hanna Fritsch, Luisa Fritsch, Mia Hildebrand, Medina Kamberovic, Olivera Sredojevic, Alexandra Stuffer, Felizia Weinberger, Allegra Weymar, Mia Vujic und die beiden Betreuer Alexander Horner und Oskar Schneider.
Anschließend unterstützte das Team die Vereinskameradinnen des SFG lautstark von den Rängen, denn diese bekamen es in ihrem Spiel mit den starken Gegnerinnen des Clavius-Gymnasiums Bamberg zu tun. Leicht ersatzgeschwächt und mit mehreren zwei oder drei Jahre jüngeren Spielerinnen kämpften die Mädchen, angetrieben von der Topscorerin Klara März, bis zum Schluss, mussten sich aber letztendlich dem körperlich deutlich überlegenen Favoriten mit 47:94 geschlagen geben. Nach dem Abpfiff herrschte zunächst große Enttäuschung, aber nach einiger Zeit konnten sich dann die Mädchen mit ihrem Betreuer Andreas Aigner doch über einen tollen zweiten Platz in Bayern freuen. Es spielten Katharina Aigner, Carla Barthold, Charlotte Breteau, Frida Graumann, Filippa Goebel, Lina Kirchner, Klara März und Sophia Westermeier.