Rosenheim – Vielen Spaziergängern ist der schon seit Jahren bizarr in den Himmel ragende Totbaum auf dem Wirtschaftsweg zwischen Pang und Grünthal ein bekannter Blickfang. Oft auch von Greifvögeln besetzt, um von dort oben Beute zu entdecken. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, dass dieses morsche Monstrum aus Sicherheitsgründen entfernt werden muss.
Damit dann optisch keine Kahlstelle entsteht, hat aus freien Stücken Landwirt Nikolaus Stadler vom Panger Mesnerhof vorsorglich schon einmal einen Ahornbaum als Ersatz unmittelbar neben dem Totbaum gepflanzt. Fachgerecht gegen Wildverbiss geschützt, hat sich der junge Ahorn gut verwurzelt und jetzt zum Frühjahrsstart bereits kräftige Knospen angesetzt. Allerdings war das irgendeinem Menschen ein Dorn im Auge.
Mit brachialer Gewalt wurde der noch junge Stamm direkt unter der Krone abgebrochen, sodass ein Nachwachsen unwahrscheinlich scheint. Auf dem Bild hält Landwirt Stadler die schon über drei Meter hohe abgerissene Krone, die nun wertlos ist. Von einem finanziellen Schaden ist wohl nicht die Rede. Sollte jedoch jemand Beobachtungen gemacht haben, wird um Meldung bei Landwirt Stadler in Pang gebeten. fxk