Starke Worte für Rosenheims Zukunft – CSU-Frauen-Union stellt Weichen

von Redaktion

Videobotschaft von Daniela Ludwig aus Berlin – Oberbürgermeister Andreas März fordert demokratische Verantwortung

Rosenheim – Direkt aus dem Reichstagsgebäude in Berlin grüßte Daniela Ludwig in ihrer Funktion als Bezirksvorsitzende der CSU-FU-Oberbayern und nun als parlamentarische Staatssekretärin des Bundesinnenministeriums per Videobotschaft ihre Unionskolleginnen der FU Rosenheim Stadt und wünschte der Versammlung gutes Gelingen, zusammen mit dem Dank für die tolle Unterstützung bei der Bundestagswahl.

Zur Kreisversammlung durfte die Vorsitzende Alexandra Linordner Damen und Herren aus dem Rosenheimer Stadtrat mit dem neuen CSU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Wolfgang Bergmüller ebenso begrüßen wie ihre Vorgängerinnen Eleonore Dambach und Uschi Meishammer sowie Anita Hänlein, Kreisvorsitzende der FU des Landkreises. Die FU der Rosenheimer CSU umfasst aktuell 179 Mitgliedsdamen. Würdig gedachte man fünf verstorbener Mitgliedsfrauen.

Das folgende Referat von Oberbürgermeister Andreas März zur aktuellen Stadtpolitik zog rasch die Anwesenden in ihren Bann. Trotz nachdenklicher Zeiten, so appellierte er, dürfen die düsteren Bilder der gegenwärtigen Weltpolitik nicht von der eigentlichen kommunalen Verantwortung ablenken. Die Bürger orientieren sich vor Ort, wenn etwas nicht passt.

„Wir müssen nicht müde werden, den Menschen zu erklären, dass die Prozesse demokratisch entschieden werden und die Parteien damit jahrzehntelang immer wieder gute Arbeit nah am Bürger leisten. Es ist schleierhaft, warum manche zu der Überzeugung kommen, dass es nur einfache Lösungen für alles gibt. Wahlen eignen sich nicht für Proteste“, so Oberbürgermeister März. Alle wünschen sich mehr Kindergärten, mehr Grundschulen, billigen Strom, bezahlbare Wohnungen oder effizienteste medizinische Versorgung. „Man darf nicht alles schlecht reden lassen, erzählt den Menschen, was gut läuft und gebt ihnen Perspektiven.“

Das eindringliche Referat enthielt viele Beispiele städtischer Errungenschaften, es spannte den Bogen vom touristischen Wachstum bis zu digitalen Abläufen, die längst Praxis sind. Selbstredend für die Anwesenden, bei der kommenden Kommunalwahl jedwede Unterstützung zu leisten.

Beim Tätigkeitsbericht erinnerte die Vorsitzende an den Besuch der Staatsministerin Ulrike Scharf im vergangenen Jahr, an die Engagements für die Europa- und Bundestagswahlen, die Auseinandersetzungen um die Biotonne, das gelungene Stadlfest, den Wiesnbesuch, diverse Tagungen und den Auftritt vom CSU-Europavorsitzenden Manfred Weber in der Werkhalle der Firma Kaffl in Pang. Bei der Weihnachtsfeier erbrachte die Tombola einen Erlös von 1700 Euro für den Kinderhospizverein. Auch heuer organisiert die FU wieder ungemein vieles: Aufruf zum monatlichen Stammtisch, dann gibt es Führungen zur Titanic-Ausstellung und den Rosenheim-Cops, einen mediterranen Kochkurs, wieder das Stadlfest, einen Ladysbrunch, die Weihnachtsfeier mit Tombola und interessante Vortragsabende. Alles nur möglich durch eine großartige Gemeinschaftsleistung.

Nach dem Bericht über die soliden Finanzen leitete Bürgermeister und MdL Daniel Artmann zu den Neuwahlen über – seine Wahlhelfer waren die Stadträte Herbert Borrmann und Reinhard Tomm. Durchwegs einstimmig wurden Alexandra Linordner wieder zur Kreisvorsitzenden und Mihaela Hammer, Anita Heinlein, Ulrike Plankl sowie Silvia Tomm zu ihren Stellvertreterinnen gewählt. Schatzmeisterin bleibt Andrea Michael, Schriftführerinnen sind Helga Türrer und Johanna Tilser, Diana Tremmel fungiert als Digitalbeauftragte. Die acht Beisitzerinnen sind Maria Bichler, Eva Maria Dietl, Jeanette Dinglreiter, Birgit Jakob, Sigrid Knothe, Susanna Reiner-Hennes, Antonie Storch und Maria Braun. Elke Haslach wird neu mit Andrea März die Kassenprüfung vornehmen. Es folgten noch die Wahlen der jeweiligen Delegierten für die Bezirks- und Landesversammlung.

Mit den Ehrungen für zehn, 20, 30, 40 und 60 Jahre Mitgliedstreue wurde die umfangreiche Versammlung geschlossen.fxk

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