Unter dem Motto „Rosenheim singt“ fand das Chorfestival in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Auftakt war am Max-Josefs-Platz. Zur Einstimmung spielte dort die Jazzband „Mangold Collective“. Danach zeigten die jüngsten Sänger und Sängerinnen des Abends mit dem Kinderchor „Bella Bimba“ ihr stimmliches Talent.
Insgesamt waren über 500 aktive Sänger mit von der Partie. „Uns verbindet die Freude an der Musik und am Singen“, so Michael Gartner, einer der Initiatoren. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt. „Mit dem Chorfestival wird niederschwellig für jeden der Zugang zu Kultur und Musik ermöglicht. Das ist genau das, auf was die Kulturförderleitlinie der Stadt abzielt“, sagte Oberbürgermeister Andreas März, der die Schirmherrschaft übernommen hatte. Nach den kurzen Grußworten wurden die Besucher zum Mitsingen animiert. Angestimmt wurde unter der Dirigentschaft von Andreas Penninger das Lied“ Kein schöner Land“.
An fünf Standorten fanden danach die Konzerte statt: Kirche St. Nikolaus, Erlöserkirche, Ballhaus, Künstlerhof und Lokschuppen. Die Besucher hatten also die Qual der Wahl. Die musikalische Bandbreite war auch in diesem Jahr wieder breit gefächert und reichte von Klassik bis hin zu Gospel.
Höhepunkt des Abends war der „Chor der 1000 Stimmen“ am Salzstadel. Dort trafen sich am Ende des gelungenen Abends noch einmal alle Chöre und viele Besucher. Zusammen bewiesen sie mit dem Stück „Can you feel the love tonight“, nicht nur Stimmgewalt, sondern auch, dass Musik tatsächlich verbindend wirken kann. Fotos Peter Schlecker/Text: Karin Wunsam