Rosenheim – Mit dem Wechsel von Pfarrvikar Dariusz Burdalski nach Lohr am Main (wir berichteten) sind in Rosenheim nur noch vier katholische Priester tätig. Deshalb ist es nötig, die Gottesdienstordnung anzupassen. „Im Hinblick auf die Stadtkirche gibt es einen Arbeitskreis Gottesdienstliches Leben, in dem haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sich darüber austauschen, wie das gottesdienstliche Leben in der Zukunft gestaltet werden kann“, erklärt Stadtpfarrer Thomas Schlichting.
Konkret gibt es ab 1. Juli 2025 folgende Änderungen: In der Pfarrkirche Christkönig gibt es künftig am Samstag um 18 Uhr eine Wortgottesfeier, ebenso in Fürstätt am Dienstag um 9 Uhr. Die Messe in Fürstätt am Sonntagabend kann nach Angaben der Stadtkirche künftig nicht mehr stattfinden, ebenso die Eucharistiefeier am Montagabend in Christkönig. „Inwieweit es eine Sonntagabendmesse in Rosenheim geben kann, soll auf der Ebene des Prodekanats Rosenheim diskutiert werden“, so Schlichting.
Anstelle der Abendmesse am Dienstag um 19 Uhr in St. Hedwig gibt es ihm zufolge künftig im Bürgerheim St. Martin am Mittwoch um 16 Uhr einen Gottesdienst. Die Messe in St. Hedwig am Freitag um 19 Uhr entfällt, wenn zeitgleich in der Klosterkirche St. Sebastian ein Lobpreisgottesdienst stattfindet.
Die Geistlichen bitten um Verständnis für die Änderungen der Gottesdienstordnung. Es sei allen Seelsorgern in Rosenheim ein Anliegen, dass es in allen Stadtteilen beziehungsweise Pfarreien ein vielfältiges gottesdienstliches Leben gibt. „Die Zahl der in der Stadtkirche möglichen Eucharistiefeiern wird sich aber verringern müssen, wenn uns Priester ohne entsprechende Nachbesetzung verlassen“, so der Stadtpfarrer zum Hintergrund. aez