Rosenheim – Mit Gerd Rupp ist eine Institution aus Rosenheim verstorben. Über Jahrzehnte war er das Gesicht des Motorroller- und Rasenmäher Fachgeschäfts Rupp & Söhne in der Inn- straße in Rosenheim, das Anlaufpunkt für viele Rollerfreunde aus dem Stadt- und Landkreis und weit darüber hinaus ist.
Übernahm mit seinem
Bruder das Geschäft
Zusammen mit seinem Bruder aus dem elterlichen Besitz übernommen, traf er unzählige Reparatur- und Verkaufsentscheidungen mit seinem unnachahmlichen Lächeln. Immer begleitet von einem gut gemeinten Spruch. Seit vielen Jahren führen jetzt schon seine Ehefrau Kerstin und Sohn Felix sein Erbe – inzwischen in der Gabelsbergerstraße in Rosenheim – in der dritten Generation fort. Familie, Freunde und Weggefährten fanden jetzt sich ein, um Gerd Rupp in bewegter, seinem Wesen nach offener Trauerfeier, die letzte Ehre zu erweisen. Die Trauerfeier sollte auch die Lebensfreude des Rosenheimers ausdrücken. Gerd Rupp war ein echter „Innstraßler“, aber eben auch in der Welt zuhause, skizzierte die Pastoralreferentin, Rosemarie Kotter, seinen Lebensweg. Er habe das Geschenk Gottes, das Leben, angenommen, und in vielfältiger Weise durch Reisen ausgefüllt. Aber die Bindung zu seiner Heimatstadt blieb stets ein bestimmender Teil.
Die Rosenheimer Szene der früheren Jahre, sei es im Papagei, Café Schick oder Arkaden waren ihm nicht unbekannt. Aber auch der Spaziergang aus der Innstraße, über den Ludwigsplatz ins Zentrum, waren für ihn stets ein Geschenk. Und die Zeit für eine Schafkopfrunde fand sich bei Gerd Rupp allemal.
Genoss die Ruhe und
Schönheit der Natur
Auch die Schönheit und Ruhe der heimatlichen Umgebung wusste er zu schätzen, wie das Sterbefoto mit dem Happinger See noch einmal belegen soll. Nach einem kurzen Aufenthalt im Städtischen Krankenhaus verstarb Gerd Rupp nun im Kreise seiner Familie.