Zu „Kritik an Sperre in der Innenstadt“ (Lokalteil):
Endlich gibt es mal einen vielfältigen Grünen Markt und man kann die Straße gefahrlos überqueren. Die paar Stunden können die Geschäfte wohl überstehen. Die Autos, die während dieser Zeit dort durchfahren wollen, müssten sich eh einen Parkplatz suchen (wie auch sonst jeden Tag). Ich kann die Kritik der Einzelhändler auch nicht nachvollziehen. Man sollte sein Augenmerk mehr auf die Zwischenräume des Kopfsteinpflasters richten. Es stolpern immer mehr Menschen über die rausstehenden Steine. Seit 2019 (OVB 30. Oktober und 18. November 2019, 1. Juli 2020) wurde den Bürgern mehr Barrierefreiheit versprochen. Leider ist bis heute nichts passiert.
Christa Schmidt
Rosenheim
Mit Erstaunen muss man lesen, mit welchen Argumenten, aber auch Ignoranz Mitglieder des Verkehrsausschusses dem berechtigten Anliegen des City Managements entgegnen: Geschäfte öffnen erst um 9 Uhr, es geht nur um wenige Stunden, nach dem Motto „sollen sich nicht so haben“.
Seit Jahren beklagt man zurecht die nachlassende Attraktivität der Innenstadt, gleichzeitig wird aus ideologischen Gründen der Individualverkehr verdrängt, ohne ausreichende Ersatzangebote. Parkplätze werden zugunsten überbreiter Gehsteige abgeschafft, auch in Bereichen mit wenig Fußgängerverkehr. Es ist schwer nachvollziehbar, warum man den Grünen Markt nicht wie bisher belässt und die neuen Markstände am Platz vor dem Gietlhaus ansiedelt. Wäre sicherlich attraktiver als die jetzt verstreuten Stände mit den parkenden Fahrzeugen der Fieranten dazwischen. Ich denke, das City Management hat durchaus die Fachkompetenz hinsichtlich Beurteilung der bestehenden unzulänglichen Situation.
Ludwig Reitmair
Rosenheim