Rosenheim – Am Montagabend haben mindestens zwei bislang unbekannte Männer versucht, in ein Anwesen in der Hoppenbichlerstraße in Rosenheim einzubrechen. Wie die Polizei gestern mitteilte, waren Nachbarn gegen 21.10 Uhr auf verdächtige Geräusche an dem derzeit unbewohnten Anwesen aufmerksam geworden und wollten daraufhin nach dem Rechten sehen. Als sie im Garten des Anwesens auf die maskierten Täter trafen, ergriffen die mutmaßlichen Einbrecher sofort die Flucht.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei gelang es den Tätern nicht, in das Anwesen einzudringen. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden von der Polizeiinspektion Rosenheim geleitet, die Fahndungsmaßnahmen blieben bisher jedoch ohne Erfolg. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Rosenheim die Ermittlungen übernommen. Sie hofft auch auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.
Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben: Einer von ihnen ist rund 1,80 Meter groß, etwa 40 Jahre alt, hat eine tiefe Stimme und war zur Tatzeit mit einer schwarzen Jogginghose, einer Sturmmaske und einem grünen Kapuzenpullover bekleidet. Der zweite Mann ist ebenfalls etwa 1,80 Meter groß, circa 40 Jahre alt, kräftig gebaut und trug eine Jogginghose und eine Sturmhaube. Beide Personen sprachen den Angaben der Polizei zufolge gebrochen Deutsch.
Wer im Zusammenhang mit der Tat am Montagabend, insbesondere zwischen 19 und 21.30 Uhr, verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Hoppenbichlerstraße gemacht hat, wird gebeten, sich unter Telefon 08031/2000 bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es in der dunklen Jahreszeit vermehrt zu sogenannten Dämmerungseinbrüchen kommt. Täter nutzen die früh einsetzende Dunkelheit und den Umstand aus, dass Bewohner sich derzeit noch im Urlaub befinden oder – aktuell – das Herbstfest besuchen. Wohnhäuser werden laut Polizei gezielt daraufhin ausgespäht, ob diese unbeleuchtet oder ungesichert sind. Die Polizei appelliert daher an die Bürger, achtsam zu sein. Bereits einfache Schutzmaßnahmen könnten helfen, so etwa Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder oder abschließbare Fenster.
Weitere Informationen und Präventionstipps zum Einbruchschutz gibt es bei den Beratungsstellen der Kripo und online im Internet unter www.polizei-beratung.de.