Neuer Supermarkt-Betreiber in Happing

von Redaktion

Der Nahkauf in Happing ist für viele Menschen eine beliebte Anlaufstelle, um einzukaufen. Und obwohl die langjährige Betreiberin Paula Bauer aufgehört hat, bleibt der Supermarkt normal geöffnet. Inzwischen hat Trim Llugiqi den Laden übernommen. Was er dort vorhat und was er für das Sortiment plant.

Rosenheim – Vor wenigen Wochen gab es in Rosenheim in der Happinger Straße einen großen Wechsel. Nach fast zehn Jahren haben Paula Bauer und ihre Familie den kleinen Supermarkt „Nahkauf“ an ihren Nachfolger übergeben. Denn obwohl die 74-Jährige dort aufhört, war es ihr wichtig, dass der Markt nahtlos weitergeführt wird. Inzwischen kümmert sich Trim Llugiqi, der bereits mehrere Rewe-Märkte in Rosenheim hat, um den Supermarkt. Dem OVB verrät Llugiqi, wieso er den Nahkauf übernommen hat.

Seit etwas mehr als zwei Wochen führen Sie den Supermarkt in Happing – wie läuft es?

Die Eröffnungswoche war erfolgreich und auch die Baumaßnahmen mit der Bäckerei Bauer für die Cafeteria kommen gut voran. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Nur vergangene Woche gab es ein Missverständnis bei der Verabschiedung meiner Vorgängerin. Einige Kunden dachten, dass es den Laden in Happing nicht mehr geben würde. Deshalb möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen: Unser Geschäft in Happing bleibt selbstverständlich bestehen, und wir freuen uns jeden Tag, unsere Kunden dort begrüßen zu dürfen. 

Wie groß ist der Unterschied, einen kleinen Supermarkt zu führen im Vergleich zu Ihren beiden größeren in der Innenstadt?

Der Unterschied ist gar nicht so groß, da man auch auf einer kleineren Verkaufsfläche ein umfangreiches Warensortiment anbieten kann. Da ich in meiner bisherigen Laufbahn Geschäfte mit unterschiedlichen Größen betrieben habe, fällt es mir nicht schwer, mich hier anzupassen.

Welche Herausforderungen gibt es bei kleineren Supermärkten?

Die Herausforderung bei kleineren Supermärkten, wie in Happing, mit einer geringeren Verkaufsfläche liegt im Warensortiment. Man muss den Kunden dennoch ein möglichst vollständiges Angebot machen, um erfolgreich zu sein. 

Ihre Vorgängerin hat immer wieder mal das Sortiment angepasst – gibt es das bei Ihnen auch?

Natürlich. In den nächsten zwei bis drei Wochen passen wir ebenfalls unser Warensortiment an. Durch die Erweiterung und Vergrößerung unserer Regale wird es uns möglich sein, den Kunden schon bald eine noch größere Auswahl anzubieten. 

Was darf in einem kleineren Supermarkt auf gar keinen Fall fehlen?

Unsere Feinkost-Metzgerei. Die wird sehr gut von den Kunden angenommen und verdient besondere Anerkennung. Die Mitarbeiter leisten dort großartige Arbeit und leben die Tradition der früheren Metzgerei weiter. Es wichtig, dass man immer eine Auswahl an frischen Produkten hat. Und die Produktauswahl an unserer Frischetheke ist einfach genial. 

Welche Waren gehen in Happing am häufigsten über die Ladentheke?

Fleischwaren sowie frisches Obst und Gemüse. Aber auch Molkereiprodukte sind sehr beliebt und werden gut verkauft. 

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft in Happing?

Für Happing plane ich, dauerhaft attraktive Angebote für die Menschen sowie ein breites Warensortiment bereitzustellen. Ich möchte das Geschäft langfristig und erfolgreich etablieren. 

Wird es ein Nahkauf bleiben oder übernimmt irgendwann die ReweKette?

Wir werden den Laden weiterhin als Nahkauf für die Kunden vor Ort führen.

Warum haben Sie den Nahkauf übernommen?

Zum einen ist die Lage des Supermarktes großartig. Als kleiner, feiner Nachversorger für Happing sehe ich großes Potenzial in dem Laden. Zum anderen bilde ich jedes Jahr viele Auszubildende aus. Mir ist wichtig, engagierte Nachwuchskräfte zu fördern und ihnen Perspektiven zu bieten. Und das geht in einem solchen Laden sehr gut.

Interview: Julian Baumeister

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