Wenn das Leben vor der Geburt endet
Unterstützen Eltern, die ihr Kind verloren haben: Susanne Mittermair-Johnson (links) und Andrea Hermann.Foto Heise
Wenn das eigene Kind stirbt, bricht für Eltern eine Welt zusammen. Mehrere Betroffene erzählen in einer Ausstellung in der Heilig-Geist-Kirche jetzt, wie sie mit dem schmerzlichen Verlust umgehen. Über einen Anfang, der auch das Ende ist.
Rosenheim – Weihnachten ist für Silvia (63) die schlimmste Zeit. Ihr Sohn Andreas ist am 1. April 1974 kurz nach der Geburt gestorben. Abgenommen hat der Schmerz über die Jahre nicht. Im Gegenteil. „Ich denke jeden Tag an ihn. Je älter ich werde, desto intensiver wird das Vermissen“, sagt sie.