„Robin Hood“ plant die nächste Party

von Redaktion

Er ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt: Der selbst ernannte „Robin Hood“ aus Rosenheim sorgt mit seinen Aktionen immer wieder für Aufsehen. Jetzt lädt er zur zweiten großen Party ein. Was alles geplant ist – und wieso es durchaus sein könnte, dass man „Robin Hood“ persönlich kennenlernt.

Rosenheim – Die Vorbereitungen laufen. Und das schon seit einigen Wochen. „Nach der ersten Party haben mich wahnsinnig viele Anfragen erreicht“, sagt „Robin Hood“ am Telefon. Einige seien traurig gewesen, weil sie die erste Feier aufgrund anderer Termine verpasst hatten, andere hätten so viel Spaß bei der Premiere gehabt, dass sie eine Wiederholung wünschten.

11400 Follower
auf Instagram

Also startete „Robin Hood“ vor einiger Zeit erneut eine Umfrage auf seinem Instagram-Account „Find Money Rosenheim“ und fragte seine 11400 Follower, ob sie Lust auf eine zweite Party hätten. Wieder im „Moon Twenty Two“ an der Adlzreiterstraße in Rosenheim. Wieder mit zahlreichen Höhepunkten. Und zwar am Samstag, 25. Oktober.

„Der Resonanz war überwältigend. Ich bekomme täglich Nachrichten von Menschen, die jetzt schon Tickets kaufen wollen“, sagt der Geldverstecker. Seit über einem Jahr postet er in den sozialen Medien Videos davon, wie er an den unterschiedlichsten Orten Geld versteckt. Wer es findet, darf es behalten. Mal steckt er einen 50-Euro-Schein hinter einen Stromkasten, mal legt er 100 Euro auf eine Parkbank.

Wenn er kein Geld versteckt, lädt er seine Follower zum Abendessen nach Venedig ein oder verlost Gutscheine. Wer hinter dem Pseudonym „Robin Hood“ steckt, wissen wohl nur sehr wenige Menschen. Auch gegenüber dem OVB verschweigt er seine Identität. Bekannt ist lediglich, dass er mit Investitionen in eine Kryptowährung reich geworden ist.

Einen Teil dieses Geldes verschenkt er jetzt an die Rosenheimer. Einfach, weil es ihm Spaß macht. Der Spaß an der Sache ist auch einer der Gründe, warum er sich dazu entschieden hat, eine zweite Party zu schmeißen. „Ich werde dieses Mal noch eins drauflegen“, sagt er. Bereits bei der Premiere im Mai gab es für Besucher zahlreiche Höhepunkte. Neben einem Geldregen gab es zahlreiche Gutscheine zu gewinnen – und einmal sogar 500 Euro. „Mir ist es ein Anliegen, meine Community zusammenzubringen“, sagt „Robin Hood“ am Telefon. Bereits bei der Feier im Mai seien alle Altersgruppen vertreten gewesen. „Von 18- bis 60-Jährigen hatten wir alles dabei.“

Geplant ist, dass mit dem Verkauf der Bändchen für den Eintritt Anfang Oktober begonnen werden soll. Der Preis beläuft sich auch heuer wieder auf 15 Euro.

Ob die Resonanz ebenso groß ausfällt, wie bei der ersten Party, bleibt abzuwarten. „Robin Hood“ jedenfalls ist positiv gestimmt. Auch er will am 25. Oktober im „Moon Twenty Two“ feiern – allerdings inkognito. Seine Identität will der Geldverstecker also auch weiterhin nicht bekanntgeben.

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