Einweihung der Werkhütte im Frauenhaus

von Redaktion

Rotary Club Salzburg St. Rupert spendet 26000 Euro und macht das Projekt möglich

Rosenheim – Mit einem bunten Fest wurde jetzt die Werkhütte auf dem Gelände des Frauenhauses Rosenheim-Traunstein feierlich eröffnet. Nach langer Planung und Bauzeit steht den Frauen und Kindern nun ein heller, freundlicher Raum zur Verfügung, in dem sie sich handwerklich und künstlerisch entfalten können.

Das Motto „Raus aus dem Keller“ beschreibt treffend die Idee des Projekts: Der bisherige Werkraum befand sich im Untergeschoss des Frauenhauses – nun bietet die neue Hütte Platz für kreatives Arbeiten mit Farben, Ton, Holz und vielem mehr. Hier haben Kinder und Frauen nicht nur die Möglichkeit, handwerkliche Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch Erlebnisse zu verarbeiten, Selbstwertgefühl aufzubauen und an den eigenen Ressourcen anzuknüpfen.

Die Finanzierung der Hütte wurde durch Spendengelder ermöglicht. Hauptsponsor mit 26000 Euro war der Rotary Club Salzburg St. Rupert. Hier ist besonders Irene Wagner (RC) zu erwähnen, die durch eine E-Rallye einen Großteil des Projektes mitfinanziert hat. Der RC Salzburg St. Rupert ist ein grenzüberschreitender Rotary Club im Distrikt 1920. In den vergangenen Jahren war und ist der rotarische Schwerpunkt, sich gegen Gewalt in der Familie zu engagieren und betroffene Frauen und Kinder oder hilfsbedürftige Männer zu unterstützen.

Das Projekt „Werkhütte“ wurde 2021 bei einer Mitgliederversammlung ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Susan Reibetanz (RC Salzburg St. Rupert), Thomas Krücke (Architekt), Elke Herrmann (Geschäftsführerin des SkF) und Marita Koralewski (Leiterin des SkF- Frauenhauses Rosenheim-Traunstein) wurde das Vorhaben umgesetzt. „Dank des großen Engagements aller Beteiligten konnte hier ein Ort entstehen, an dem Kreativität, Freude und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen“, sagte Koralewski.

Auch Karl Kern, Präsident des RC Salzburg St. Rupert, würdigte das Projekt: „Wir sind stolz, dass wir mit unserer Unterstützung einen Beitrag dazu leisten konnten, Kindern und Müttern einen sicheren Raum für Ausdruck und Entwicklung zu schenken.“

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