Rosenheim – Sozialbestattungen ermöglichen auch Verstorbenen ohne finanzielle Mittel oder Angehörige eine würdige letzte Ruhestätte. Am heutigen Mittwoch werden in Rosenheim 14 Personen im Rahmen einer Sozialbestattung beigesetzt. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, der Zeremonie um 11 Uhr in der Aussegnungshalle einen würdigen Rahmen zu verleihen.
Wie die Stadt Rosenheim mitteilt, finden Sozialbestattungen statt, wenn Angehörige oder Bekannte die Bestattungskosten nicht tragen können oder sich nicht um die Beisetzung kümmern. Auch wenn keine Angehörigen vorhanden sind und die verstorbene Person keine Mittel für die Bestattung hinterlässt, sorgt die Stadt für eine angemessene Beisetzung. In diesen Fällen wird die Abschiedsfeier ökumenisch von der katholischen und evangelischen Seelsorge zusammen mit dem Ordnungsamt und der Friedhofsverwaltung gestaltet.
Erstmals werden die hölzernen Schmuckurnen von einer Firma gespendet. Eine Rosenheimer Gärtnerei stellt dazu unentgeltlich Gestecke bereit. Im Verlauf der Sozialbestattung wird das Sozialgrab neu gestaltet: Nach der Beisetzung erhält der Pflanzbereich eine neue Steinumrandung und wird neu bepflanzt. Zusätzlich wird eine weitere Namensplatte angebracht, auf der die Namen der Verstorbenen eingraviert werden.