Zur Berichterstattung über die Rosenheimer Verkehrspolitik (Lokalteil):
Laut OB Andreas März sind es „manche“, denen der Ausbau der Radwege in Rosenheim zu langsam geht, also die üblichen Querulanten von der Initiative Radentscheid. Bei der Radldemo waren es nun immerhin etwa 300 Teilnehmer, die ihrem Unmut über den schleppenden Ausbau Ausdruck verliehen haben. 20 Prozent der Rosenheimer sind laut OB im städtischen Verkehr mit dem Fahrrad unterwegs, das ist keine verschwindende Minderheit. Diese 20 Prozent haben ein Recht darauf, dass für ihre Sicherheit Radwege geschaffen werden.
Dies ist besonders wichtig für die Kinder, die tagtäglich mit dem Rad zur Schule fahren. Andreas März verweist darauf, dass am Brückenberg Radwege angelegt wurden und bei der im Bau befindlichen Mangfallkanalbrücke Ähnliches geplant ist. Das ist sicher lobenswert, allerdings fehlen in der Straße zwischen den Brücken zum großen Teil die Radwege.
Ein Sprichwort sagt: „Wenn ich etwas will, suche ich Wege, wenn ich etwas nicht will, suche ich Gründe.“ März liefert reihenweise Gründe, warum es so langsam geht. Er sollte besser Wege suchen, wie man das Radfahren in Rosenheim sicherer machen kann.
Peter Wiser
Rosenheim