Rosenheim – Vorfreude und Tradition prägen die Ankündigung des 40. Luftpistolen-Wanderpokalschießens um den „Kastenauer Stier“, das von Mittwoch, 19. November, bis Samstag, 22. November, im Schützenheim neben dem ehemaligen Kastenauer Hof stattfindet. Die Schützengesellschaft Waldfrieden 1963 Rosenheim-Kastenau erwartet zu diesem Jubiläum wieder mehr als 100 Luftpistolenschützen aus dem gesamten Gau Rosenheim.
Das Turnier hat sich seit seiner Initiierung im Jahr 1985 zu einer festen Größe im regionalen Schießsport entwickelt. Damals entstand die Idee für den markanten Wanderpokal, einen aus Speckstein geschnitzten Stier, während einer Urlaubsreise des Ehepaars Angela und Helmut Klinger ins ungarische Burgenland. Helmut Klinger, heute Ehrenschützenmeister und Initiator des Wettbewerbs, entdeckte die Figur in einem Geschäft nahe eines Steinbruchs und plante daraufhin das Wettschießen, das inzwischen über 4000 Schützen angezogen hat.
Im Jubiläumsjahr wird das Turnier erneut an vier Tagen ausgetragen: Geschossen wird von Mittwoch bis Freitag, jeweils von 18 bis 22 Uhr, sowie am Samstag von 14 bis 22 Uhr. Ziel ist es, mit 100 Schuss Luftpistole in maximal zweieinhalb Stunden die höchste Ringzahl zu erzielen.
Neben Einzelwertungen in Schützen-, Damen- und Jugendklasse werden auch die besten Mannschaften sowie der teilnahmestärkste Verein ausgezeichnet. Zusätzlich können sich die Teilnehmer in diesem Jahr auf das Ausschießen von Silber-Medaillen freuen. Ehrenschützenmeister Helmut Klinger stiftet zudem Geldpreise für die Schützen-, Damen- und Jugendklasse. Die Teilnahme steht jedem Schützen offen, der mit seinem Erstverein im Gau Rosenheim gemeldet ist. Eine Anmeldung im Voraus ist nicht erforderlich. Die Preisverteilung findet am Montag, 24. November, um 20 Uhr im Schützenheim in der Kastenau statt. Gäste, die sich für den Schießsport mit Luftpistole und Luftgewehr interessieren, sind willkommen.
„Es ist und bleibt für alle teilnehmenden Schützen ein besonderes Erlebnis“, betont die Schützengesellschaft Waldfrieden.