Kreative Hommage an Ignaz Günther in der Rosenheimer Volkshochschule

von Redaktion

Schüler zeigen Kunst zum 300. Geburtstag des Rokokokünstlers – Was macht der Schutzengel in seiner Freizeit?

Rosenheim – Anlässlich des Geburtstages ihres Namenspatrons haben sich die Schülerinnen und Schüler des Ignaz-Günther-Gymnasiums kreativ mit dem Künstler und seinem Werk auseinandergesetzt. Die dabei entstandenen Zeichnungen, Malereien, Collagen und Objekte sind jetzt in den Gängen der Rosenheimer Volkshochschule zu bestaunen.

Bürgermeisterin Gabriele Leicht freute sich, dass sie als Kunstliebhaberin und ehemalige Lehrerin am Ignaz-Günther-Gymnasium die Vernissage eröffnen durfte.

Die jüngsten Künstler, die ihre Werke ausstellen, gehen in die 5. Klasse. Sie widmen sich in ihren Arbeiten mit viel Fantasie und Humor dem berühmten Schutzengel von Ignaz Günther und stellen die Frage, was so ein Ignaz-Günther-Schutzengel eigentlich in seiner Freizeit macht. Und so sieht man den Engel jetzt in den Gängen der Volkshochschule beim Wellness-Wochenende oder beim Bungee-Jumping. Die Flügel des Engels sind in der Ausstellung besonders präsent, an der Wand, an den Fenstern, sogar als Mobile.

Auch Fotokunst ist vertreten: Die neunte Jahrgangsstufe hatte die dreidimensionalen Buchstaben des Namens „Ignaz“ auf dem Schulgelände inszeniert und so ausdrucksstarke Bildkompositionen geschaffen. Die zehnten Klassen nähern sich dem Thema architektonisch. Aus den Initialen I und G haben die Jugendlichen in isometrischer Bauweise originelle Gebäude für einen fiktiven IGG-Campus konstruiert.

Die „Großen“ aus der 11. Jahrgangsstufe stellen ihren „Ignaz“ als achtes Weltwunder vor und zeigen in ihren Bildern den Kosmos eines Schülerlebens. Die Ausstellung wertet die Gänge der Schule zufolge der VHS deutlich auf und zeigt eindrucksvoll, wie sich junge Menschen ganz neu mit Tradition auseinandersetzen.

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