Rosenheimer Seniorenmesse: Mit Wissen, Austausch und Lebensfreude durchs Alter

von Redaktion

Zum vierten Mal lockte die Seniorenmesse zahlreiche Besucher ins Kultur- und Kongresszentrum. Rund 30 Aussteller zeigten, wie bereichernd und aktiv das Leben im Alter gestaltet werden kann – von Gesundheit bis Freizeit. Zwischen 10 und 16 Uhr präsentierten die Aussteller ihr Angebot und gaben praktische Einblicke, wie sich das Leben im Alter nicht nur gut bewältigen, sondern auch genießen lässt. Die kostenlose Informationsmesse stand erneut unter dem Motto „Das Alter meistern“ und bot ein breites Spektrum aus den Bereichen Pflege, Gesundheit, Bildung und Freizeit. Am Stand des Sozialverbands VdK war erneut viel Gesprächsbedarf. „Bei uns am Stand werden wir aber auch immer wieder zu politischen Themen gefragt, so wie beispielsweise aktuell die Mütterrente“, erklärte Dietrich Mehl, Kreisgeschäftsführer des Sozialverbands VdK Kreisverband Rosenheim, der seit der ersten Messe mit dabei ist. Außerdem werde er häufig zu Themen wie Schwerbehinderung, Pflegebedürftigkeit oder Reha-Möglichkeiten für ältere Menschen angesprochen.

Auch bei der VHS Rosenheim wurde deutlich, wie groß das Interesse an direktem Austausch ist. „Bei uns gibt es ein Sonderprogramm für Senioren und das wird sehr gut angenommen“, berichtete eine Mitarbeiterin. Nach den Corona-Jahren sei der Wunsch nach Begegnung und Präsenzangeboten besonders ausgeprägt: „Online-Angebote sind sicher gut. Aber sie können nicht persönliche Treffen ersetzen“, betonte sie.

Eine solche Möglichkeit des Miteinanders bot auch der Bridgeclub. Der Verein stellte das strategische Kartenspiel vor und lud Interessierte ein, direkt vor Ort erste Spielzüge auszuprobieren. Die Resonanz auf die Messe war erneut positiv. Für Oberbürgermeister Andreas März steht fest, dass die Veranstaltung weit mehr als eine reine Informationsplattform ist: „Bei der Seniorenmesse geht es nicht nur um Alltagsunterstützung, sondern auch um Teilhabe und das Gefühl, ich gehöre dazu.“ Rund ein Viertel der Rosenheimer Bevölkerung sei im Seniorenalter: „Senioren sind keine unsichtbare Gruppe, sondern eine Gruppe, die aktiv mitgestalten will“. Foto Schlecker/Text Wunsam

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