Trauer um Auerbräu-Urgestein Josef Maurer

von Redaktion

Ein Leben für die Brauerei – Beliebter Mitarbeiter im Alter von 95 Jahren verstorben

Rosenheim – „Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Kollegen und Freund Josef Maurer, der im Alter von 95 Jahren verstorben ist“, teilt die Brauerei in einer Stellungnahme mit.

Josef Maurer trat bereits im Jahr 1962 in die Auerbräu Rosenheim ein und blieb der Brauerei über Jahrzehnte hinweg eng verbunden. Zunächst war er ein verlässlicher Mitarbeiter, später ein treuer Wegbegleiter im Ruhestand.

Bis zu seinem Renteneintritt im Jahr 1989 war er in vielen Bereichen tätig, insbesondere als Fahrer auf allen Lkw-Typen, vom schweren Zug bis zum Unimog. Besonders bekannt war er für seine Bergtouren, die er mit großem Geschick, Verantwortungsbewusstsein und Leidenschaft meisterte.

Auch nach seiner Pensionierung blieb er ein fester Bestandteil der Auerbräu-Familie. Er war als Aushilfe, Schankkellner und stets hilfsbereiter Kollege zur Stelle, wann immer jemand gebraucht wurde.

Für Josef Maurer war kein Handgriff zu klein, keine Aufgabe zu schade. Ob beim Faschingszug Rosenheim als „Obelix“ auf dem Auerbräu-Festwagen, beim Anzapfen als Lehrmeister für viele Bürgermeister oder als helfende Hand für Festwirte anderer Brauereien – er war immer mit Herz und Freude dabei.

Als Vorsitzender des Rentner-Stammtisches vom Auerbräu sorgte er bis drei Wochen vor seinem Tod für Gemeinschaft, gute Stimmung und Zusammenhalt unter seinen ehemaligen Kollegen. Seine schwere Erkrankung trug er mit bemerkenswerter Stärke.

Besonders traurig war er darüber, dass er in diesem Jahr das Herbstfest nicht mehr besuchen konnte – ein Fest, das ihm immer sehr am Herzen lag. Am Vorabend seines Todes äußerte er den Wunsch, noch einmal seinen Auerbräu-Schankhahn in der Hand zu halten – ein Zeichen seiner tiefen Verbundenheit mit der Brauerei.

Weggefährten werden Josef Maurer als herzlichen, humorvollen und stets hilfsbereiten Kollegen in Erinnerung behalten, der mit seiner Lebensfreude und Menschlichkeit unvergessliche Spuren hinterlassen hat.

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