Stöcker-Stiftung fördert weiter großzügig

von Redaktion

50.000 Euro für Kultur und Soziales 2026 – Strategiekonzept 2035 einstimmig verabschiedet – Stiftungsarbeit wird moderner

Rosenheim – Die Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker wird auch im Jahr 2026 rund 50.000 Euro für Kultur und Soziales in Rosenheim bereitstellen und damit weiterhin großzügig fördern.

In der Stiftungsratssitzung billigte der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Diethard Schinzel und in Anwesenheit des Stiftungsvorstands, Oberbürgermeister Andreas März, den vom Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Erich Schlarb erstellten Jahresabschluss 2024. Dieser wies ein Vermögen von insgesamt rund 3,6 Millionen Euro aus.

Die Erhöhung des Stiftungsvermögens konnte vor allem durch testamentarisch geerbte Immobilien erreicht werden.

Besonders begrüßt wurde die neue Vertreterin des Stiftungsvorstands, Claudia Viebach, die die Nachfolge von Heinz Bösl angetreten hat.

Einstimmig verabschiedet wurde auch das Strategiekonzept 2035, welches das Strategiekonzept aus dem Jahr 2016 aktualisiert und fortschreibt. Zudem wird eine Partnerschaft mit dem Vinzentiusverein begründet.

Im kommenden Jahr begeht die Stiftung ihr 30-jähriges Jubiläum, das sie mit zahlreichen Aktivitäten und besonderen Förderungen feiern will. Geplant sind unter anderem am Sonntag, 22. Februar, die Verleihung und das Schlusskonzert des Jugendmusikpreises der Stiftung, am Mittwoch, 25. Februar, ein Betriebsbesuch bei der IT-Firma in2code, die die neue Homepage gesponsert hat, sowie am Sonntag, 18. Oktober, ein feierlicher Gedenkgottesdienst in St. Nikolaus, der wieder vom Kammerchor Rosenheim musikalisch gestaltet wird. Des Weiteren sind ein kleiner Jubiläumsfilm, ein Infoflyer und vor allem die Förderung der zwischenzeitlich traditionellen Fahrt von bedürftigen Rosenheimer Bürgern in die Partnerstadt Lazise vorgesehen. Insbesondere für folgende Einrichtungen beziehungsweise Projekte wurden bisher für 2026 durch den Stiftungsrat namhafte Beträge bewilligt: Im Bereich Bildung sind dies „FitZ Fit in die Zukunft – Begabungsförderungskonzept für Rosenheimer Kinder“ und das Gemeinschaftsprojekt des Freundeskreises Lokschuppen zum Besuch der 2026 kommenden Ausstellung „Römer – Gesichter eines Weltreichs“ im Lokschuppen, das vor allem Rosenheimer Schulen die Nutzung der Workshops ermöglichen soll. Im Bereich Kultur werden der Jugendmusikpreis 2026, die Stadtbibliothek Rosenheim mit der Förderung des Projekts „Junge Szene“, der Kammerchor Rosenheim für die musikalische Gestaltung des Gedenkgottesdienstes sowie der Historische Verein Rosenheim für eine Festschrift zum 125-jährigen Bestehen unterstützt. Im Bereich Soziales erhalten die Reichalmosenstiftung für die Weihnachtshilfe, der Hauskrankenpflegeverein für die Nachmittagsbetreuung für Demenzkranke und Senioren, der Rosenheimer Leibspeise e.V. für Lebensmittelspenden und die Maria-Bergmann-Stiftung für die Nachtdienstbetreuung Schwerstbehinderter Förderungen.

Die Stiftungsarbeit wird in Zukunft moderner gestaltet: Die Einladungen zu Sitzungen, die Übermittlung der Sitzungsunterlagen und der Niederschriften erfolgen nur noch in digitaler Form.

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